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Editorial: Von Extremen und Desastern

Andreas Müller

Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag versorgt uns die Sonne verlässlich und beständig mit Licht und Wärme. Astronomen wissen, dass das nicht selbstverständlich ist. Manchmal gibt es auf der Oberfläche der Sterne extreme Ausbrüche, Superflares genannt, die energiereiche Strahlung und elektrisch geladene Teilchen in ihre Umgebung schleudern. Das kann unangenehme bis katastrophale Folgen für Planeten in unmittelbarer Nähe haben. Im Monatsthema ab S. 70 präsentieren wir die Superflares, die jeden Erdbewohner interessieren sollten.

Das Objekt 2I/Borisov war nach 1I/‘Oumuamua der zweite interstellare Eindringling, der beim Durchqueren unseres Sonnensystems entdeckt wurde. Im Beitrag ab S. 34 liefern wir neue Bilder des besonderen Kometen, der Ende 2019 seinen sonnennächsten Punkt passierte.

Im April 2020 liegt ein Ereignis genau 50 Jahre zurück: Es war eine Odyssee im Weltraum, die fast in einer Katastrophe geendet hätte. Ab S. 24 können Sie die Chronologie der Mission Apollo 13, einer gescheiterten Mondlandung, nachlesen.

In den Kurzberichten haben wir für Sie Highlights der Forschung herausgepickt, darunter die schnellsten Sterne in unserer Galaxis. Was sie so rasend macht, erfahren Sie auf den Seiten 16 und 18.

Für Amateurastronomen ist es längst kein Geheimtipp mehr: Der Himmel über Namibia ist einfach fantastisch, wie Sie auf den Astrofotos ab S. 78 sehen werden.

Als besonderes Schmankerl finden Sie in diesem Heft zwei Lesezeichen zu Asteroiden und Schwarzen Löchern. Liebe Großeltern, verteilen Sie gerne die Lesezeichen an Ihre Enkel. Die Astronomie kann Nachwuchs immer gut gebrauchen!

Husch ins Heft! Ihr

Andreas Müller

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