Editorial: Von großen und kleinen Stars
Liebe Leserin, lieber Leser,
zum Jahresende haben wir eine interessante Mischung aus großen und kleinen Stars der Astronomie für Sie.
Ein großer Teil des Hefts ist der Andromedagalaxie gewidmet, eine Art »große Schwester« unseres Milchstraßensystems. In der Lokalen Gruppe dominieren ob ihrer Größe und Masse diese beiden Spiralgalaxien eine Ansammlung von rund 50 Galaxien. Ab S. 70 stellen wir Messier 31, wie die Andromedagalaxie auch genannt wird, aus der Sicht des astronomischen Beobachters vor und laden Sie ein, die »große Schwester« selbst in Augenschein zu nehmen.
Was die Größe angeht, muss sich ein erst im Jahr 2016 in Betrieb genommenes Radioteleskop nicht verstecken. Die Rede ist von FAST, einer riesigen Teleskopschüssel in China, über die Sie ab S. 28 mehr erfahren.
Im Herbst 2019 wurden drei Größen der Astronomie mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet. Wir stellen die Preisträger ab S. 18 vor: den Kosmologen James Peebles sowie die Exoplanetenentdecker Michel Mayor und Didier Queloz.
Doch auch die »Kleinen« der Astronomie haben viel zu bieten: Erdgroße Exoplaneten beispielsweise, die in einem nicht allzu fernen Sternsystem entdeckt wurden (ab S. 22), oder kleine Saturnmonde, die mit verrückter Entstehungsgeschichte und Form aufwarten können (ab S. 40).
Wir danken allen Leserinnen und Lesern, die uns 2019 die Treue gehalten haben und auch denen, die wir für SuW gewinnen konnten. Wir freuen uns, Ihnen die Highlights der Astronomie und Raumfahrt im Jahr 2020 präsentieren zu dürfen. Das ganze SuW-Team wünscht Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute zum neuen Jahr!
Husch ins Heft! Ihr
Andreas Müller
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