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Ethnologie: Von Kamtschatka bis Hawaii

Objekte aus der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen bezeugen die Erkundung des nördlichen Pazifiks.

Kapitän James Cook (1728-1779) starb am 14. Februar 1779 auf Hawaii bei dem Versuch, den dortigen König als Geisel zu nehmen, nachdem es zu mehreren Diebstählen an der Ausrüstung der Expeditionsschiffe "Resolution" und "Discovery" gekommen war. Der Vorfall wurde historisch, literarisch und künstlerisch aufgearbeitet. So zeigt ein bekanntes Gemälde des britisch-deutschen Malers Johann Joseph Zoffany (1733-1810), wie der am Boden liegende Cook von seinem Mörder erschlagen wird. Dabei fällt dessen roter Federhelm auf, ein Erkennungszeichen hochgestellter hawaiianischer Persönlichkeiten. Solche Helme bestanden aus einem Pflanzenfasergeflecht mit gelbem Kamm und sollten göttliche oder mystische Kräfte verleihen, die von Priestern oder Herrschern übertragen worden waren.

Ein entsprechendes Exemplar findet sich in der Ethnologischen Sammlung der Universität Göttingen. Ihre Basis liegt im Erwerb zweier Teilkollektionen: Zum einen der Cook-Forster-Sammlung, also Exponaten, die Cook und sein Reisebegleiter Johann Georg Forster (1754-1794) während Cooks zweiter Fahrt zusammengetragen haben. Hinzu kam die Sammlung des russischen Barons Georg Thomas von Asch (1729-1807) mit Exponaten aus Sibirien und Russisch-Amerika (Alaska). Damit ist eine äußerst breite kulturelle Vielfalt abgedeckt ...

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