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Ästhetik: Von Sinnen: Kunst ist, wenn das Hirn "Aha!" sagt

Warum erscheint uns eine nur hauchzarte Aktzeichnung meist attraktiver als ein wirklichkeits­getreues Nacktfoto? Weil unser Sinn für Ästhetik biologischen Gesetzen folgt
Was ist Kunst? Auf diese Frage gibt es mindestens so viele Antworten, wie es Künstler und Kunstkritiker gibt. Allgemein lässt sich wohl nur sagen, dass Kunst dem Menschen eine Möglichkeit bietet, sich mit Schönheit und Ästhetik auseinanderzusetzen. Dabei weichen die Reaktionen einzelner Personen oft stark voneinander ab. Uns beiden gefallen beispielsweise Pablo Picassos Werke nicht besonders, obwohl sie für viele andere ­geradezu der Inbegriff des Schönen und Ausdrucksstarken sind. Oft treten auch klare kulturelle Unterschiede zu Tage: Der scharfe Geruch von Marmite etwa – einem vegetarischen Brotaufstrich aus Hefeextrakt – wird von Engländern heiß geliebt, wirkt aber auf die meisten Amerikaner regelrecht abstoßend ...

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Gehirn&Geist – Verbrechen: Die Psychologie des Bösen

Warum faszinieren wahre Verbrechen? True Crime ist ein Spiegel unserer psychologischen Neugier: Was macht Menschen zu Tätern – und wie gelingt es Ermittlern, die Wahrheit ans Licht zu bringen? In dieser Ausgabe geht es um die Kräfte, die Menschen in den Abgrund treiben oder zurückholen. Wir zeigen, warum Rache selten Frieden bringt, wie gefährliche Häftlinge in Sicherungsverwahrung leben, was das Stockholm-Syndrom über Überlebensstrategien verrät und mehr.

Spektrum - Die Woche – Immun gegen Sucht

Was zeichnet Personen aus, die »immun« gegen Sucht sind und wie kann uns dieses Wissen bei Vorbeugung und Behandlung helfen? Antworten darauf in der aktuellen »Woche«. Außerdem: »Drei ist nicht immer einer zu viel« – was versprechen sich Menschen von Sex zu dritt?

Spektrum - Die Woche – Bei Dauerstress lässt das Gehirn den Körper altern

Stress macht nicht nur müde – das Gehirn lässt den Körper bei Dauerstress auch schneller altern. In »Die Woche« erfahren Sie, wie das Gehirn als »Alterungsmanager« fungiert, warum Pinguine einst lange Schnäbel hatten und welche Risiken die versenktee Atommüllfässer im Atlantik bergen.

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Literaturtipps

Onians, J.: Neuroarthistory: From Aristotle and Pliny to Baxandall and Zeki. Yale University Press, New Haven 2008.
Seit 25 Jahrhunderten nutzen Kunsthistoriker die Erkenntnisse der Neurowissen­schaf­ten - ein Überblick.

Ramachandran, V. S.: Eine kurze Reise durch Geist und Gehirn. Rowohlt, Reinbek 2005.
Das allgemein verständlich geschriebene Buch umfasst fünf Vorträge des Autors zu Themen wie Synästhesie, Ästhetik, Sprache und Gesichtererkennung.

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