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Schlichting!: Die blaue Stunde

Das Licht der tief stehenden Sonne interagiert besonders stark mit der Ozonschicht, die Gelb- und Orangetöne absorbiert und Blau hindurchlässt. Das verpasst der Atmosphäre einen speziellen Farbton.
Die Sonne kehrt zurück

Während der Abend- und der Morgendämmerung beherrscht ein kräftiges blaues Licht den Himmel. Dabei ist oft von der blauen Stunde die Rede. Sie verbindet das Dunkel der Nacht mit dem Rot der tief stehenden Sonne. Viele Menschen fühlen sich von dem Phänomen berührt; Schriftsteller und Poeten haben es immer wieder beschrieben und besungen.

Jenseits aller romantischen Schwärmerei ist die Phase auch physikalisch bemerkenswert. In dieser Zeitspanne, in der sich die Sonne vom Beobachter aus gesehen etwa vier bis acht Grad unter dem Horizont aufhält, ist die spektrale Zusammensetzung des Blaus eine andere als die des Himmelblaus am Tag. Die Töne erscheinen uns zwar ähnlich, aber sie werden von ganz verschiedenen Vorgängen bestimmt.

Wenn die Sonne auf- oder untergeht, wirkt sie bekanntlich gelb bis rot. In besonders farbenprächtigen Fällen sind nicht nur sie selbst und von ihr beleuchtete Wolken in intensive Rottöne getaucht, sondern auch große Teile des sonst blauen Himmels.

Das weiße Sonnenlicht enthält eigentlich alle Spektralfarben. Allerdings zerlegen Wechselwirkungen mit der Materie es unter den passenden Bedingungen in seine einzelnen Anteile …

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