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Schlichting!: Wenn weißer Schnee in Farben funkelt

Einzelne Eiskristalle sind durchsichtig. Gerade diese Eigenschaft lässt Schnee weiß erscheinen – und unter den richtigen Bedingungen sogar bunt glitzern.
Die bunten Lichtblitze frischer Kristalle lassen sich nur mit fotografischen Tricks festhalten, etwa einer kurzen Belichtungszeit und Defokussierung. Damit erscheint der Schnee zugleich dunkel und unscharf.

Wer an einem kalten, sonnigen Tag durch eine Schneelandschaft spaziert, vor dem blitzen bei jedem Schritt blendend weiße oder sogar farbige Lichtpunkte auf. Das Funkeln erinnert an geschliffene Glasstücke oder Diamanten. Der Vergleich von Schnee und Glas ist dabei zutreffender, als man zunächst denken könnte. Schnee besteht aus Eiskristallen, und eine Eis­scholle zeigt zahlreiche Ähnlichkeiten mit einer Glas­platte. Beide sind transparent, das Licht geht also ohne merkliche Absorption hindurch. Und in beiden Fällen wird ein geringer Teil des Lichts an den Grenzflächen zur Luft reflektiert. Zertrümmert man eine Glasplatte in feines Granulat, geht diese Transparenz verloren, und es erscheint weiß – ganz so wie Eis, das als Schnee auftritt.

Blickt man durch eine einzelne, glatte Eisscholle, so erkennt man die Gegenstände dahinter bis auf eine leichte Verschiebung infolge der Brechungen noch recht gut. Legt man jedoch kleine Scheiben unterschiedlich orientiert übereinander, so werden sie allmählich undurchsichtig. Es stellt sich eine immer einheitlichere Mischfarbe ein, denn man sieht eine Überlagerung des Lichts von verschiedenen Stellen und Gegenständen. ...

Kennen Sie schon …

Spektrum der Wissenschaft – Dunkle Kometen: Geisterfahrer im Sonnensystem

Eine kleine Gruppe von Himmelsobjekten sorgt für Rätselraten unter Fachleuten: Obwohl die Brocken keinen Schweif aus Gas und Staub aufweisen, bewegen sie sich wie Kometen. Was treibt diese Dunklen Kometen an? Könnten sie sogar Hinweise auf den Ursprung des Wassers auf der Erde liefern? Weitere Themen in dieser Ausgabe: Die Ökologin Katja Tielbörger und der Molekularbiologe Detlef Weigel diskutieren darüber, wie ein Kompromiss zur Neuregelung der Grünen Gentechnik aussehen könnte. Sie sind sich einig: Man muss das gesamte System betrachten. Angesichts des Internationalen Jahres der Quantenphysik gehen wir der Frage nach, warum selbst Physiker die Quantenmechanik nicht verstehen – und was ihre Formeln über die Wirklichkeit aussagen. Außerdem stellen wir Ihnen vor, was Mikrofossilien über die Zeitgenossen der Dinosaurier verraten, und wir präsentieren Ihnen die Farbenpracht des altägyptischen Tempels von Esna. Fünf Jahre arbeiteten Restauratoren an der Rekonstruktion. Das Ergebnis ist spektakulär.

Spektrum der Wissenschaft – Faszinierende Physik des Alltags

Begeisternde Lichtspiele, Seifen- und Antiblasen, Strukturen aus Eis, fliegende Spinnen, loderndes Feuer und knitterfreie Kleidung sind nur eine Auswahl an alltäglichen Phänomenen, die wir Ihnen in unserer aktuellen Ausgabe der PMT zusammengestellt haben. Viele davon werden Ihnen bekannt sein. Wir zeigen sie aber, wie Sie sie vermutlich noch nicht kennen und erklären die physikalischen Zusammenhänge dahinter – lassen Sie sich von der Physik des Alltags faszinieren.

Spektrum - Die Woche – Wie Psychopharmaka das Gehirn verändern

Wie wirken Antidepressiva, Neuroleptika und Psychostimulanzien auf das Gehirn? Psychopharmaka bringen schnelle Linderung bei psychischen Störungen, doch die langfristigen Folgen auf unser Denkorgan sind noch nicht ausreichend erforscht. Außerdem: Süßwasser unter dem Meer. Ein Weg aus der Wassernot?

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