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Gute Frage: Warum werden wir oft wach, kurz bevor der Wecker klingelt?

Unser Aufwachen hängt vom Zusammenspiel des Nucleus suprachiasmaticus, ein Nervenknoten im Gehirn, des zirkadianen Rhythmus der Zellen und der Ausschüttung von Cortisol ab.
Ein alter Wecker.

Der Wecker ist auf halb fünf gestellt, schließlich darf man das Flugzeug am nächsten Morgen auf keinen Fall verpassen. Doch noch bevor der erbarmungslose Ton erklingt, sind die Augen offen. Woher weiß der Körper, wann er aufzuwachen hat?

Der Schlaf-wach-Rhythmus ist in unseren Genen fest verankert und hilft uns schon seit Urzeiten zu überleben: Während der Dunkelheit, wenn unser Sehvermögen nachlässt und die Welt um uns herum gefährlicher wird, ziehen wir uns vernünftigerweise an einen sicheren Ort zurück – früher in Höhlen, heute in wohltemperierte Schlafzimmer. In dieser Zeit richtet der Körper seine Energie auf Reparatur- und Regenerationsprozesse, um für den nächsten Tag gewappnet zu sein. Kurz: Wir schlafen. Damit das reibungslos klappt, entwickelte der Mensch mehrere innere Uhren, die im Gleichklang mit dem äußeren Hell-Dunkel-Rhythmus ticken. Diese können allerdings mitunter vom 24-Stunden-Tag abweichen ...

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  • Quellen

Born, J. et al.: Timing the End of Nocturnal Sleep. In: Nature 397, S. 29-30, 1999

Cajochen, C. et al.: What Keeps us Awake? The Role of Clocks and Hourglasses, Light, and Melatonin. In: International Review of Neurobiology 93, S. 57-90, 2010

Weeß, H.-G.: Die schlaflose Gesellschaft: Wege zu erholsamem Schlaf und mehr Leistungsvermögen. Schattauer, Stuttgart 2016

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