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Digitale Therapie: Mobile Seelenhilfe

Revolutionieren Apps die Psychotherapie? Ersetzen Online-­Programme und Chats bald Vor-Ort-Behandlungen? Ein Bericht über Trends und Risiken der E-Therapie.

Pilze bestimmen, Songs erkennen, den nächstgelegenen Parkplatz finden – all das können Smartphone-Apps heute. Aber helfen sie auch, Depressionen zu heilen oder Ängste zu bändigen? Könnten sie in naher Zukunft sogar die Behandlung psychischer Erkrankungen revolutionieren?

Die Nachfrage jedenfalls scheint groß. Denn Therapieplätze sind rar; die von den Krankenkassen zugelassenen Praxen decken den Bedarf kaum. Nicht selten müssen Betroffene viele Telefonate führen, bis sie einen Termin bekommen – eine große Hürde, wenn man gerade mitten in einer Krise steckt. Wer akut Hilfe braucht, erhält im Schnitt nach etwa zehn Wochen eine Erstbehandlung. Auf eine reguläre Psychotherapie wartet man in Deutschland jedoch rund fünf Monate... 

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  • Quellen

Domhardt, M. et al.: Internet‐ and mobile‐based interventions for anxiety disorders: A meta‐analytic review of intervention components. Depression and Anxiety 36, 2019

Geirhos, A. et al.: Onlinetherapie verringert bestehende Lücken in der Versorgung. InFo Neurologie & Psychiatrie 21, 2019

Meyer, B. et al.: Effects of an internet intervention (Deprexis) on severe depression symptoms: Randomized controlled trial. Internet Interventions 2, 2015

Weisel, K. K. et al.: Standalone smartphone apps for mental health:A systematic review and meta-analysis. NPJ Digital Medicine 2, 2019

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