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Energie: Wasserstoff aus Biomüll
Spezielle Bakterien können aus pflanzlichem Material durch Gärung
Wasserstoff erzeugen. Bioabfälle wären so eine umweltfreundliche und
preiswerte Quelle für den Energieträger der Zukunft.
Auf kaum einem anderen Stoff ruhen
so viele Hoffnungen wie auf
dem Wasserstoff. Als künftiger Energieträger
soll er Elektromotoren ebenso zuverlässig
antreiben wie Raketen; zurück
bleibt nur harmloser Wasserdampf. Woher
das Gas in den nötigen Mengen
kommen soll, ist allerdings noch fraglich.
Als Option gilt etwa die Elektrolyse
von Wasser mit Strom aus riesigen Solaranlagen
in sonnenreichen Ländern.
Eine verlockende Alternative hat nun Luca Alibardi von der Universität Padua vorgeschlagen. Man könne Wasserstoff auch aus Bioabfällen gewinnen, berichtete er jüngst auf der Copenmind-Technologiekonferenz in Kopenhagen. Und zwar direkt durch Gärung.
Derzeit wird Wasserstoff technisch aus Erdgas erzeugt: durch Dampfreformierung von dessen Hauptbestandteil Methan. Auch das Biogas, das 3000 Anlagen allein in Deutschland inzwischen durch Vergärung von Biomasse produzieren, besteht großenteils aus Methan. Meist wird es zur Stromerzeugung und...
Eine verlockende Alternative hat nun Luca Alibardi von der Universität Padua vorgeschlagen. Man könne Wasserstoff auch aus Bioabfällen gewinnen, berichtete er jüngst auf der Copenmind-Technologiekonferenz in Kopenhagen. Und zwar direkt durch Gärung.
Derzeit wird Wasserstoff technisch aus Erdgas erzeugt: durch Dampfreformierung von dessen Hauptbestandteil Methan. Auch das Biogas, das 3000 Anlagen allein in Deutschland inzwischen durch Vergärung von Biomasse produzieren, besteht großenteils aus Methan. Meist wird es zur Stromerzeugung und...
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