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Welt der Wissenschaft - Raumfahrt: Endstation ISS?

Jahrzehntelang konnte Europa mit den Amerikanern ins All fliegen, ohne dafür Geld überweisen zu müssen. In einer zunehmend kommerziellen Raumfahrtwelt wird das nicht mehr möglich sein. Was tun?
Die Internationale Raumstation ISS

Eine der größten Erfolgsgeschichten der Raumfahrt findet nicht in den Tiefen des Alls statt, nicht auf dem Mond und auch nicht auf einem fernen Planeten. Sie findet in gerade einmal 400 Kilometer Höhe über der Erde statt. Dort zieht die Internationale Raumstation ISS, ein orbitaler Wohn und Forschungskomplex mit dem Volumen eines Jumbojets, ihre Bahnen. Seit mehr als 21 Jahren ist die Station permanent bewohnt. Mehr als 250 Menschen, darunter vier Deutsche, haben sie in dieser Zeit besucht. Etwa 3000 Experimente wurden durchgeführt.

Die ISS ist aber nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sie ist auch ein Auslaufmodell. Spätestens 2030 soll Schluss sein. Eine weitere staatliche Raumstation ist nicht geplant, zumindest nicht im Westen; das hat die US-Raumfahrtbehörde NASA bereits klargemacht. Stattdessen sollen mehrere kommerzielle Stationen die Aufgaben der ISS übernehmen, auf denen sich die NASA mit ihren Experimenten nur noch einkaufen will. Die Weichen dafür werden gerade gestellt.

Hinweis der Redaktion:


Dieser Beitrag wurde vor Beginn des Krieges in der Ukraine geschrieben. Zum Redaktionsschluss war das weitere Schicksal der Internationalen Raumstation ungewiss. Wir halten Sie in den nächsten Heften auf dem Laufenden.

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