Planetenforschung: Welten jenseits der Neptunbahn

Etwa 15 bis 20 Prozent der sonnenähnlichen Sterne in unserem Milchstraßensystem zeigen im Infrarotlicht neben dem gut charakterisierten Sternlicht eine zusätzliche Emission. Ihr Ursprung wird inzwischen Strukturen ähnlich dem Kuipergürtel zugeordnet. Bei einigen Sternen ließen sich diese äußeren Scheibengebilde sogar direkt abbilden, beispielsweise bei Fomalhaut. Allerdings lässt sich in diesen Exosystemen nur Staub nachweisen – die großen, dominanten Mutterkörper wie Planeten, Planetesimale und Eiskörper sind nur in unserem Sonnensystem direkt zu beobachten. Somit trägt die Untersuchung unseres eigenen Kuipergürtels auch zu einem besseren Verständnis der allgemeinen Sternentstehungs- und möglichen Entwicklungsszenarien bei.
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