Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Interview: Alpenastronomie

Ein Besuch im Planetarium als Grundschüler hatte es Ulrich Hopp angetan: Heute liegt dem Astronomen neben dem Management von Forschungs- und Beobachtungsbetrieb besonders die Ausbildung junger Nachwuchsforscher am Herzen.
Seit Februar 2005 leitet Ulrich Hopp das Observatorium Wendelstein der Universitäts-Sternwarte München. Dazu verbringt er rund ein Drittel seiner Arbeitszeit auf dem Berg in den bayerischen Voralpen.

Sterne und Weltraum: Herr Hopp, die Sternwarte in München-Bogenhausen hat im letzten Jahr ihren 200. Geburtstag gefeiert. Seit wann gibt es die Außenstelle auf dem Wendelstein?

Ulrich Hopp: Das Observatorium Wendelstein wurde 1942 gegründet. Damals hatte Karl-Otto Kiepenheuer die Nationalsozialisten überzeugt, in den von ihnen besetzten Teilen Europas ein Netzwerk von Sternwarten aufzubauen. Diese sollten die Sonne überwachen, weil ihre Aktivität den Funkverkehr mit Schiffen und Flugzeugen stören kann. Auf diese Weise bewahrte Kiepenheuer viele Astronomen vor der Front. Nach dem Krieg besetzten zunächst die Amerikaner das Sonnenobservatorium und finanzierten es sogar für kurze Zeit. Im Jahr 1949 wurde es schließlich an die Universitäts-Sternwarte München angegliedert. Noch bis Mitte der 1980er Jahre lief die Sonnenüberwachung fort. Die Daten daraus flossen ein in das Netzwerk Solar Data Services des National Geophysical Data Center in Boulder, Colorado ...

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Die Kinder, denen die Nazis die Identität raubten

Kinder mit »gutem Blut« hatten im Nationalsozialismus keine Wahl: wer sich nicht eindeutschen lassen wollte, wurde zurückgelassen oder getötet. In der aktuellen Ausgabe der »Woche« beleuchten wir das Schicksal zehntausender verschleppter Kinder, die nie von ihrer wahren Herkunft erfahren haben.

Spektrum - Die Woche – Sind wir viele?

Mutter, Ehefrau, Nachbarin, Kollegin, beste Freundin: Jeden Tag schlüpfen Menschen in etliche Rollen. Doch bedeutet das auch, dass sie über mehrere Identitäten verfügen? Außerdem schauen wir nach Nepal, wo die Mikrobiologin Deena Shrestha versucht, das Elefantenmensch-Syndrom auszurotten.

Spektrum - Die Woche – Das Rätsel um die Atemwegsinfekte bei Kindern

Bald drei Jahre ist das Coronavirus in der Welt – und noch immer ist vieles unklar. Etwa ob schwere Atemwegsinfektionen bei Kindern damit in Zusammenhang stehen. In Berlin läuft derweil ein Pilotprojekt zum Abwassermonitoring, denn: »Nicht jeder geht zum PCR-Test, aber alle müssen zur Toilette.«

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.