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Rezension: Wider den Katastrophenkonsens
Keine Uhrzeit wird so oft zitiert wie "fünf
vor zwölf". Dann naht nicht etwa die verdiente
Mittagspause, sondern das Ende der
Welt. Atomkraftgegner sehen es kommen,
weil immer noch kein Endlager für den
strahlenden Müll gefunden wurde und jederzeit
ein marodes Atomkraftwerk in Osteuropa
hochgehen könnte; Gentechnikgegner,
weil gentechnisch veränderte Kartoffeln
nun auch in Deutschland angebaut werden
dürfen; und Artenschützer, weil Wälder in
rasantem Tempo vernichtet werden.
Die Uhren des Autorenduos Dirk Maxeiner
und Michael Miersch zeigen eine
frühere, weit weniger beängstigende Uhrzeit,
etwa zwölf vor fünf. In ihrem neuen
Buch haben sie zahlreiche ihrer Kolumnen
zusammengetragen, die in der "Welt" erschienen
sind.
Kein Zweifel: Diese Journalisten sind Optimisten. Das war wohl früher anders, als beide noch leitende Redakteure beim Umweltmagazin "Natur" waren und über Waldsterben, Robbensterben, Insektensterben und Vogelsterben schrieben. Für positive Umweltmeldungen...
Kein Zweifel: Diese Journalisten sind Optimisten. Das war wohl früher anders, als beide noch leitende Redakteure beim Umweltmagazin "Natur" waren und über Waldsterben, Robbensterben, Insektensterben und Vogelsterben schrieben. Für positive Umweltmeldungen...
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