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Springers Einwürfe: Algorithmen als Unternehmer

Wenn intelligente Programme Handel treiben, lernen sie ganz von selbst, die Kundschaft mit überhöhten Preisen auszutricksen.
Börsenchart

Gemäß einer weithin verbreiteten Überzeugung funktioniert eine Marktwirtschaft um so besser, je weniger man sie mit Regeln und Einschränkungen behelligt. Das freie Spiel von Angebot und Nachfrage führt demnach zur optimalen Verteilung der Güter – und zu Wettbewerbspreisen, die einen fairen Kompromiss zwischen dem Gewinnstreben der Unternehmen und der knappen Kasse der Kunden darstellen.

Allerdings erliegen Produzenten nur zu gern der Versuchung, Preisabsprachen zu treffen: Der eine erkundigt sich unauffällig, was der andere verlangen möchte, und statt um den niedrigeren Preis zu konkurrieren, einigen sich beide auf ein überhöhtes Angebot. Der Dumme ist der Konsument …

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Unsere Forschungshighlights aus 2025

Fortschritte in der Krebsimmuntherapie, neue Erkenntnisse zum Altern, Entwicklungen in der Quantenphysik, KI in der Mathematik und bedeutende astronomische Beobachtungen: In der letzten »Woche«-Ausgabe des Jahres 2025 blicken wir auf die zentralen Forschungsergebnisse zurück.

Spektrum - Die Woche – Ein alter KI-Ansatz für wahre maschinelle Intelligenz?

Wahre maschinelle Intelligenz – Transparenz und feste Regeln zeigen einen Weg, die KI die Fähigkeit geben könnte, logische Schlüsse zu ziehen. Außerdem: Eisen für die Energiewende verbrennen, das Paradoxon fehlender Information im Universum und Schaden Energydrinks dem Gehirn Jugendlicher?

Gehirn&Geist – Wer entscheidet? Wie das Gehirn unseren freien Willen beeinflusst

Was bedeutet es, ein Bewusstsein zu haben? Haben wir einen freien Willen? Diese Fragen beschäftigen Neurowissenschaft, Philosophie und Theologie gleichermaßen. Der erste Artikel zum Titelthema zeichnet die Entwicklung der neurowissenschaftlichen Forschung nach und zeigt, wie das Gehirn das subjektive Erleben formt. Anschließend geht es im Interview mit dem Neurophilosophen Michael Pauen um die Frage, ob wir frei und selbstbestimmt handeln oder nur Marionetten unseres Gehirns sind. Die Antwort hat Konsequenzen für unser Selbstbild, die Rechtsprechung und unseren Umgang mit KI. Daneben berichten wir, wie virtuelle Szenarien die traditionelle Psychotherapie erfolgreich ergänzen und vor allem Angststörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen lindern können. Ein weiterer Artikel beleuchtet neue Therapieansätze bei Suchterkrankungen, die die Traumata, die viele Suchterkrankte in ihrer Kindheit und Jugend erfahren haben, berücksichtigen. Zudem beschäftigen wir uns mit der Theorienkrise in der Psychologie: Der Risikoforscher Gerd Gigerenzer erklärt, warum die Psychologie dringend wieder lernen muss, ihre Theorien zu präzisieren.

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