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Kristallografie: Wie Atome den Raum unter sich aufteilen
Jedes Atom in einem Kristallgitter hat seinen "Einzugsbereich" aus allen
Punkten, die ihm selbst näher liegen als jedem anderen Atom. Zusammen
füllen diese Polyeder den Raum lückenlos aus.

© Spektrum der Wissenschaft, nach Norbert Treitz (Ausschnitt)
Wenn Sie in der Leitstelle für Rettungseinsätze
dafür zuständig
sind, den Hubschrauber mit dem Verletzten
stets in das nächstgelegene Krankenhaus
zu dirigieren, werden Sie in einer
Landkarte alle Krankenhäuser als Punkte
einzeichnen und dazu die Mittelsenkrechten
auf den Verbindungsstrecken je
zweier Krankenhäuser. Jeder "Einzugsbereich" eines Krankenhauses, das heißt die
Menge aller Punkte, die diesem Krankenhaus
näher liegen als jedem anderen, werden
dann von Stücken dieser Mittelsenkrechten
begrenzt.
Solche Einzugsbereiche ("Zellen")
kann man auch in drei Dimensionen
konstruieren.
Typischerweise sind die Zentren dabei Atome in einem Kristall. An die Stelle der Mittelsenkrechten tritt bei der Konstruktion die "Spiegelebene", die rechtwinklig auf der Verbindungsstrecke zweier Atome im Mittelpunkt dieser Strecke steht: Jedes Atom sieht sein eigenes Spiegelbild genau dort, wo in der Wirklichkeit das Nachbaratom sitzt. Die Einzugsbereiche der Atome...
Typischerweise sind die Zentren dabei Atome in einem Kristall. An die Stelle der Mittelsenkrechten tritt bei der Konstruktion die "Spiegelebene", die rechtwinklig auf der Verbindungsstrecke zweier Atome im Mittelpunkt dieser Strecke steht: Jedes Atom sieht sein eigenes Spiegelbild genau dort, wo in der Wirklichkeit das Nachbaratom sitzt. Die Einzugsbereiche der Atome...
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