Selbst Königswasser, eine überaus aggressive Mischung aus Salz und Salpetersäure, lässt den unter dem Markennamen Teflon bekannten Kunststoff völlig kalt. Denn Polytetrafluorethen (PTFE) besteht aus Kohlenstoffketten, die von Fluoratomen umgeben sind. Die Bindung zwischen einem Fluor- und einem Kohlenstoffatom ist die stabilste Einfachbindung, die Kohlenstoff überhaupt eingehen kann. Seine Weigerung, mit anderen Stoffen chemisch zu reagieren, ist beispielsweise überall dort nützlich, wo Korrosion durch aggressive Chemikalien verhindert werden soll. ...
So groß der Nutzen auch ist, wiegt er bei Kunststoffen die Kosten nicht auf: Plastikmüll belastet sowohl die Natur als auch den Menschen. Lösungen zur Reduktion der Verschmutzung sind gefragt. Während an Enzymen zum Abbau von Kunststoffen geforscht wird, trägt ein Wurm sie scheinbar bereits im Darm.
Spektrum der Wissenschaft – Teilchen, die Regeln brechen
Inzwischen passen etliche Messungen nicht gut zu den Vorhersagen des Standardmodells. Liefert dies Hinweise auf noch unbekannte Kräfte und Teilchen? Außerdem berichten wir über das so genannte Geoengineering, seine Folgen und Risiken beim Einbringen von Partikel in die Stratosphären. Kommt das Verbot für Teflon & Co und welche Konsequenzen hat dies? Waren die steinzeitlichen Pfeilerkreise auf dem Göbekli Tepe tatsächlich die ersten Tempel der Geschichte?
Spektrum - Die Woche – PFAS-Verbot: Eine Welt ohne Teflon?
Die europäische Chemikalienagentur erwägt weite Beschränkungen für fluorierte Chemikalien, die etwa in Elektroautos und Kühlsystemen vorkommen. Das hätte Folgen für viele Lebensbereiche. Außerdem geben wir in dieser Ausgabe Tipps für kreatives Schreiben und klären, ob GPT-4 schlechter geworden ist.
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