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Gute Frage: Was unterscheidet Kunst von Kitsch?

Wahrnehmungs- und Sozialpsychologen gehen den Grundlagen künstlerischer Sichtweisen auf den Grund.
Claus-Christian Carbon und Stefan Ortlieb

Kaum ist Ostern vorbei, atmet man tief durch. Die allgegenwärtigen Hasen, die eben noch Schaufenster und Balkone bevölkerten, wandern zurück ins Lager – bis zum nächsten Jahr. Ein besonders beliebtes Motiv ist der fränkische Cousin des Oster­hasen, der so genannte Dürer-Hase. Dass es sich bei Albrecht Dürers berühmter Naturstudie eines jungen Feldhasen aus dem Jahr 1502 um Kunst handelt, wird niemand ernsthaft bestreiten. Aber gilt das auch für industriell gefertigte Dürer-Hasen aus Plastik wie im Bild links? Angesichts solcher Chimären aus Kunst und Kunststoff stellt sich die Frage: Wo hört eigentlich Kunst auf, und wo fängt Kitsch an? …

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  • Quellen

Ortlieb, S. A., Carbon, C.-C.: Kitsch oder Coping? Die biologischen Grundlagen der sozialen Motivation als Determinanten des ästhetischen Erlebens. In: Schwender, C. et al. (Hg.): Evolutionäre Ästhetik. Pabst, 2017

Ortlieb, S. A., Carbon, C.-C.: A functional model of kitsch and art: linking aesthetic appreciation to the dynamics of social motivation. Frontiers in Psychology 9, 2019

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