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MS-Spezial Interview: "Wir machen große Fortschritte"

An multipler Sklerose erkranken die meisten Betroffenen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Sie befürchten, dass ihnen ein Leben im Rollstuhl droht. Doch so weit muss es nicht kommen, weiß die Medizinerin ­Brigitte Wildemann vom Universitätsklinikum Heidelberg.
Brigitte Wildemann

Frau Professor Wildemann, Sie leiten die MS-Sprechstunde am Heidelberger Universitätsklinikum. Was sind typische Probleme, mit denen Patienten zu Ihnen kommen?
Die Erkrankung kann sich in sehr unterschiedlichen Symptomen äußern – je nachdem, welche Teile des Nervensystems betroffen sind. Ein festes Muster gibt es dabei nicht. Häufig treten als Erstes Einschränkungen beim ­Sehen auf. Wenn man auf einmal verschwommen sieht, so als sei alles in einen Nebelschleier gehüllt, kann dies auf eine Entzündung des Sehnervs hindeuten. Auch Störungen bei der Koordination von Bewegungen oder nachlassendes Tastempfinden sind häufig zu beobachten, ebenso wie Probleme beim Wasserlassen. Klagen die Betreffenden außerdem über eine allgemein gesteigerte Müdigkeit und über Konzentrationsschwächen, sind das ernste Signale ...

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