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Interview: "Wir sind eine todesversessene Gesellschaft"

Interview mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann von der Universität Wien, dem österreichischen "Wissenschaftler des Jahres" 2006
Herr Liessmann, was lässt sich überhaupt über den Tod wissen?
Nicht viel, zugegeben. Die ganze platonische Tradition kämpft mit der Frage: Gibt es die Unsterblichkeit der Seele? Immanuel Kant nennt den Gedanken ein notwendiges Postulat der praktischen Vernunft – wir setzen ein Leben nach dem Tod voraus, damit sich moralisches Handeln auszahlt. Beweisen lässt es sich nicht. Dagegen steht die materialistische Perspektive: Der Tod ist das absolute Ende ...

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Literaturtipps

Greenberg J. et al.: Handbook of Experimental Existential Psychology. New York: Guilford Publications 2004.

Greenberg J. et al.: American Roulette: The Effect of Reminders of Death on Support for George W. Bush in the 2004 Presidential Election. In: Analyses of Social Issues and Public Policy 2005, S. 177-187.

Greenberg J. et al.: Mortality Salience, Martyrdom ans Military Might: The Great Satan Versus the Axis of Evil. In: Personality and Social Psychology Bulletin 32(4), 2006, S. 525-537.

Koole S. et al.: Intodrucing Science to the Psychology of the Soul. In: Current Directions in Psychological Science 15(5), 2006, S. 212-215.

Tugendhat, E.: Über den Tod. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2006.

Liessmann, K. P.: Ruhm, Tod und Unsterblichkeit. Über den Umgang mit der Endlichkeit. Wien: Zsolnay 2004.
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