Meteorologie: Wolken im Klimawandel

© fotolia / Sunny Forest (Ausschnitt)
Wolken spielen für das Klima eine überragende
Rolle. Einerseits reflektieren sie im globalen
Mittel etwa 20 Prozent der einfallenden Sonnenstrahlung,
haben also auf der Tagseite der
Erde einen kühlenden Effekt. Dieser Einfluss ist, wie Berechnungen
zeigen, ganz erheblich: Bei einer Zunahme des globalen
Bedeckungsgrads um nur etwa zwei Prozent würde die
dadurch erhöhte Reflexion von Sonnenstrahlung die Erwärmung
durch das vom Menschen bisher freigesetzte Kohlendioxid
wettmachen. Andererseits halten die Wolken aber
auch etwa zehn Prozent der thermischen Ausstrahlung der
Erde zurück, nachts ebenso wie am Tag. Ihre Gesamtwirkung
im Klimasystem ist deshalb nicht leicht zu erfassen. Wolken
erschweren damit auch Prognosen, wie stark sich die Erde
durch den menschengemachten Treibhauseffekt erwärmen
wird...
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