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Wortgefechte für die Freiheit

Als Makedoniens König Philipp II. die Alleinherrschaft über Griechenland anstrebte, versuchte ein Athener Rhetoriker den Lauf der Geschichte zu ändern – Demosthenes.
... Ebenso turbulent wie in der vor Gericht ausgemachten athenischen Innenpolitik ging es in der Politik der griechischen Poliswelt zu: Die Städte waren miteinander zerstritten und bildeten ständig neue Koalitionen. Nach Athen und Sparta versuchte das mittelgriechische Theben für kurze Zeit zur Hegemonialmacht aufzusteigen. Doch Eigenständigkeit und Freiheit galten den Griechen als höchste Güter, sodass sie trotz gemeinsamer Sprache und Kultur niemals dauerhaft zu einer Nation zusammenfanden. Und diese Schwäche wusste ein lange nicht ernst genommener Nachbar zu nutzen.

Philipp II. hatte 359 v. Chr. im Alter von dreiundzwanzig Jahren den Thron Makedoniens bestiegen. In kurzer Zeit vereinte er regionale Stammesfürstentümer unter seiner Herrschaft und baute eine schlagkräftige Armee auf, mit der er alsbald die Nachbarn im Süden attackierte.

Es spricht für die große Weitsicht des Demosthenes, dass er diese Gefahr frühzeitig erkannte. Die Athener aber rümpften nur die Nasen ob seiner Warnungen, denn ihnen galten die Makedonen nicht als Griechen, sondern als kulturell minderwertiges Barbarenvolk.

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