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Schlaf: Träumen Blinde in Farbe?

Von Geburt an Blinde können im Traum Bilder sehen oder Gehörlose Chorgesängen lauschen. Denn Träume entspringen nicht nur dem realen Erleben sondern auch unserer Vorstellungskraft.

In unseren Träumen vermischen sich die Eindrücke des Tages und manchmal kommen Szenen dabei heraus, die jeden Sciencefiction-Film übertreffen. All das kann dermaßen visuell, akustisch oder körperlich fühlbar sein, dass man sich die Frage stellen muss: Was träumen eigentlich Menschen, die nicht sehen, nicht hören oder nicht laufen können? Noch vor einigen Jahren dachte man, unsere Träume würden nur das enthalten, was wir zuvor im wachen Zustand erlebt und im Gedächtnis gespeichert haben. Heute wissen wir, dass es wesentlich komplexer ist und Traumbilder sowohl aus dem bestehen, was wir in der Realität wahrnehmen, als auch aus dem, was wir uns vorstellen…

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  • Quellen

Arnulf, I.: Une fenêtre sur les rêves. Odile Jacob, 2014

Bertolo, H. et al.: Visual dream content, graphical representation and EEG alpha activity in congenitally blind subjects. Cognitive Brain Research 15, 2003

LaBerge, S. et al.: Smooth tracking of visual targets distinguishes lucid REM sleep dreaming and waking perception from imagination. Nature Communications 9, 2018

Meaidi, A. et al.: e sensory construction of dreams and nightmare frequency in congenitally blind and late blind individuals. Sleep Medicine 15, 2014

Saurat, M.-T. et al.: Walking dreams in congenital and acquired paraplegia. Consciousness and Cognition 20, 2011

Siclari, F. et al.: e neural correlates of dreaming. Nature Neuroscience 20, 2017

Voss, U. et al.: Waking and dreaming: Related but structurally independent. Dream reports of congenitally paraplegic and deaf-mute persons. Consciousness and Cognition 20, 2011

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