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Rezension: Zeit für einen Perspektivenwechsel

Gerd Kempermann ist einer der angesehensten Stammzellforscher Deutschlands und ein Mann, der keine Angst vor einer öffentlichen Auseinandersetzung hat. Bei jeder Diskussion zum Thema, etwa bei der Verschiebung des Stichtags der Embryonenforschung, gehört der Professor am DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien der Technischen Universität Dresden und Träger des Heinz-Maier-Leibnitz-Preises zu den gefragten Gesprächspartnern der Feuilleton- und Wissenschaftsredaktionen.

Es ist auch sein Verdienst, dass wir heute eine bessere Vorstellung davon haben, wie anpassungsfähig der Mensch durch die überall im Körper vorhandenen Stammzellen ist. Selbst das erwachsene Gehirn kann neue Nervenzellen erzeugen und sich – in Grenzen – regenerieren. Damit hat Kempermann die überkommene Ansicht, dass es mit der grauen Masse in unserem Kopf von Kindesbeinen an nur bergab gehe, zu den Akten gelegt.

Sein neues Buch befasst sich denn auch ausdrücklich nicht vorrangig mit der in den Medien geführten Stammzelldebatte. Von der strikten Unterscheidung zwischen embryonalen und adulten Stammzellen hält er...

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