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Parkinson: Zittern in Zahlen

Was im Gehirn eines Parkinsonpatienten geschieht, beschäftigt nicht nur Mediziner. Am Bernstein Center Freiburg haben Ingenieure ein Computermodell entwickelt, das die Genese und Therapie der "Schüttellähmung" zu verstehen hilft.
Hoch vernetzt

Manche spannende Erkenntnis über die Funktionsweise unseres Gehirns gewinnen Forscher weder in der Klinik noch im Labor – es genügt mitunter schon die Festplatte eines Computers. So experimentieren Wissenschaftler an der Universität Freiburg mit einem Programm, das Hirnvorgänge simuliert.
Die Regeln, nach denen der Rechner arbeitet, wählten die Forscher mit Bedacht. Sie stützten sich dabei auf das, was wir über Hirnzellen und ihre Verbindungen untereinander wissen. Der Computer wurde programmiert, mehrere eng miteinander verknüpfte Bereiche im Innern des menschlichen Gehirns nachzubilden. Allerdings kein beliebiges Gehirn – sondern das eines Parkinsonpatienten.
Was nutzt ein Computermodell bei der Erforschung der Parkinsonkrankheit? ...


Arvind Kumar erklärt sein mathematisches Modell zur Parkinsonkrankheit:

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  • Quellen

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Kumar, A. et al.: The Role of Inhibition in Generating and Controlling Parkinson's Disease Oscillations in the Basal Ganglia. In: Frontiers in Systems Neuroscience 5, 86, 2011

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Terman, D. et al.: Activity Patterns in a Model for the Subthalamopallidal Network of the Basal Ganglia. In: The Journal of Neuroscience 22, S. 2963-2976, 2002

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