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Blick in die Forschung: Zum Kometen? Bitte beim Mars links abbiegen!

Am frühen Morgen des 25. Februar 2007 flog die Raumsonde ROSETTA auf ihrem langen Weg zum Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko dicht am roten Planeten Mars vorbei. Hier ein Bericht über die Ereignisse, direkt aus dem Kontrollraum im Europäischen Weltraumkontrollzentrum ESOC in Darmstadt.
Bereits bei der Ankunft im ESOC um 0:30 Uhr MEZ spürte man die erwartungsvolle Stimmung im Hauptkontrollraum. Die Missionskontrolleure starrten konzentriert auf ihre Konsolen und eine große Digitaluhr zählte die Minuten und Sekunden bis zur dichtesten Annäherung an den Mars. Ein Blick auf die Statusanzeigen im Kontrollraum enthüllte aber durchweg grüne Signale, so weit war wohl alles in Ordnung.
Diesmal konnten die Presse und die Gäste das Geschehen direkt verfolgen, denn das Esoc nutzte einen Konferenzraum, dessen große Glasfront einen ungehinderten Blick in den Kontrollraum erlaubte. Rund 80 Besucher waren der Einladung der Europäischen Weltraumbehörde ESA gefolgt und beobachteten gebannt das Geschehen. Ein großer Bildschirm zeigte das Funksignal von ROSETTA als Spektrum. In der Mitte war der starke Ausschlag der Trägerwelle zu sehen, links und rechts davon waren variable Ausschläge zu sehen. Sie zeigten, dass gerade Daten von der Sonde übermittelt wurden, darunter auch Aufnahmen vom Mars. Bereits am frühen Abend des 24. Februar hatte ROSETTA um 19:20 Uhr MEZ einige Bilder und Messdaten vom Mars aufgenommen, die jetzt als Funksignale die Erde erreichten...

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