Hoch über unseren Köpfen verläuft im August das Band der Milchstraße mit unzähligen Objekten für Fernrohr, Fernglas und Astrokameras. Wer ohne Ausrüstung auskommen möchte, darf sich an den Perseiden erfreuen. Ihren hellsten Meteoren kann nicht einmal das Mondlicht viel anhaben. Zur Zeit des Maximums, am 12. August, bereichern Venus und Jupiter die Szenerie: Sie erstrahlen als enges Paar am Morgenhimmel. Weitere Tipps für sommerliche Sternstunden finden Sie nachstehend.

Abend-, Morgenhimmel und Mondphasen

Benutzung der Sternkarten: Die Ränder der Karten entsprechen dem Horizont, ihre Mitten dem Punkt senkrecht über unseren Köpfen (dem Zenit). Für die genannten Zeiten gibt die Karte den ungefähren Anblick des Sternenhimmels wieder. Drehen Sie dabei die Karte so, dass sich die Himmelsrichtung, in die Sie gerade blicken, unten befindet. Beispiel: Beim Blick in Richtung Norden drehen Sie die Karten um 180°, so dass das »N« am Rand der Karten unten steht. Auf etwa halber Höhe zwischen dem Horizont und dem Zenit sehen Sie dann den Polarstern im Kleinen Bären und unweit davon den Großen Wagen, einen Teil des Sternbilds Großer Bär.

Auffinden der hellsten Planeten: Der Mond und die Planeten befinden sich stets in der Nähe der Ekliptik, die in den Karten als rote Linie markiert ist. Die Ekliptik durchzieht die zwölf Sternbilder des Tierkreises.