Zweiter Weltkrieg: Amerikanischer Abfangjäger am Strand von Wales

© TIGHAR (Ausschnitt)
Dass sie ihre Sandburgen auf einem Jagdbomber der United States Army Air Force aus dem Zweiten Weltkrieg bauten, wäre den vielen Strandbesuchern an der walisischen Küste sicher nicht in den Sinn gekommen. Genau dieses Flugzeug – eine Lockheed P-38 Lightning – gab jetzt der Sand nach 65 Jahren frei.
Der Seriennummer nach handelt es sich um die älteste, noch existierende P-38. Nachdem Leutnant Robert F. Elliot am 27. September 1942 über der walisischen Küste das Benzin ausgegangen war, musste er seinen Flieger hier notlanden. Das Flugzeug blieb im Sand stecken und verschwand bald aus den Augen und aus dem Sinn. Da die britischen Strände im Zweiten Weltkrieg abgesperrt gewesen waren, kannten nur wenige den Ort der Notlandung.
Bereits im Juli wurde der Flieger zum ersten Mal gesehen, aber erst im September erfuhr die International Group for Historic Aircraft Recovery von der sensationellen Entdeckung und begutachtete den Abfangjäger. Die Sicherung des Wracks gestaltet sich äußerst schwierig und erst jetzt, wo der Sand das Flugzeug wieder verschluckt hat, gingen sie an die Öffentlichkeit.
Das amerikanische Luft- und Raumfahrtunternehmen Lockheed gab dem Flugzeug übrigens den Beinamen "Lightning", weil es mit fluoreszierenden Instrumentenbeleuchtungen für Nachtflüge ausgestattet war.
Robert F. Elliot übrigens, der Pilot der P-38, hatte die Notlandung zwar unbeschadet überstanden, verlor er aber nur drei Monate später über Tunesien sein Leben.
Miriam Müller
Der Seriennummer nach handelt es sich um die älteste, noch existierende P-38. Nachdem Leutnant Robert F. Elliot am 27. September 1942 über der walisischen Küste das Benzin ausgegangen war, musste er seinen Flieger hier notlanden. Das Flugzeug blieb im Sand stecken und verschwand bald aus den Augen und aus dem Sinn. Da die britischen Strände im Zweiten Weltkrieg abgesperrt gewesen waren, kannten nur wenige den Ort der Notlandung.
Bereits im Juli wurde der Flieger zum ersten Mal gesehen, aber erst im September erfuhr die International Group for Historic Aircraft Recovery von der sensationellen Entdeckung und begutachtete den Abfangjäger. Die Sicherung des Wracks gestaltet sich äußerst schwierig und erst jetzt, wo der Sand das Flugzeug wieder verschluckt hat, gingen sie an die Öffentlichkeit.
Das amerikanische Luft- und Raumfahrtunternehmen Lockheed gab dem Flugzeug übrigens den Beinamen "Lightning", weil es mit fluoreszierenden Instrumentenbeleuchtungen für Nachtflüge ausgestattet war.
Robert F. Elliot übrigens, der Pilot der P-38, hatte die Notlandung zwar unbeschadet überstanden, verlor er aber nur drei Monate später über Tunesien sein Leben.
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