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Apitherapie: Warme Luft, die nach Honig schmeckt

Bienen machen nicht nur Honig, sondern auch gute Luft. Diese zu inhalieren, soll gegen allerhand Beschwerden helfen. Asthma etwa. Ein großes Versprechen.
Bienen im Anflug auf den Stock.

Ein angenehm süßlicher Geruch strömt einem entgegen, wenn man das Bienenhaus betritt. Es rauscht. An der Fensterreihe stehen mehrere Bienenkästen nebeneinander. Lea Wagner* setzt ihre persönliche Atemmaske auf und befestigt sie an dem hölzernen Aufbau, der auf einem Bienenkasten an der Seite des Raumes liegt. Durch eine Art Propeller wird die Luft aus dem Brutraum im Kasten angesaugt und mehrfach gefiltert, bevor sie in den Schlauch gelangt. Ganz bewusst atmet Wagner durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Außer ihr sind sieben weitere Menschen mit so einer Maschine verbunden. Einige lesen Zeitung. Alle atmen ein. Atmen aus.

Die Methode ist eine Form der Apitherapie, bei der Menschen gegen Bezahlung Bienenluft in ihren Körper saugen, in der Hoffnung, Lungenkrankheiten zu lindern. Die 29-jährige Lea Wagner möchte auf diese Weise ihr gemischtförmiges Asthma behandeln. Seit November 2018 nimmt sie zwar ein Kortisonspray ein, weshalb sie fast so gut wie Gesunde ihrer Altersgruppe atmen kann. Doch ohne das Spray könnte sich der Zustand wieder verschlechtern. »Ich muss mich immer pushen. Klar ist das besser als nichts, aber ich würde langfristig gerne ohne das Spray auskommen«, sagt Wagner.

»Wo Bienen sind, dort ist Gesundheit«
Hans Musch, Imker

Über Bekannte erfuhr sie von Imker Hans Musch und seiner Apitherapie. Indem man Luft aus dem Bienenstock einatmet, berichteten sie, könne man Atemwegsbeschwerden lindern – ganz ohne Nebenwirkungen. Anfang 2020 griff Wagner darum zum Telefon und vereinbarte – ohne Rücksprache mit ihrem Lungenarzt – einen Termin mit Musch. Nach einer Vorbesprechung vor Ort stand fest: In der ersten Augustwoche würde sie nach Ochsenhausen an der Oberschwäbischen Barockstraße kommen. »Ich dachte, da kann man ja eigentlich nix falsch machen, es ist ja natürlich«, sagt Wagner. Doch »natürlich« heißt nicht automatisch »sicher«. Und eine weitere Regel in der Medizin besagt: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.

Viele Apitherapie-Erfahrungen, aber keine Evidenz

Schhhrrrrch. Krrrchschhh. Schhhhrch. Im Bienenhaus interessiert die Regel kaum. Die meisten der Anwesenden haben bereits Erfahrung mit Bienenluft-Atmen. Zum Beispiel der Herr, der Lea Wagner gegenüber sitzt. Er komme schon seit ein paar Jahren her und sei nun zum zweiten Mal in diesem Jahr für eine Woche hier. Warum? Er leide an allerhand Allergien, etwa gegen Wespen. Seit er regelmäßig Bienenluft atmet, habe er aber keinen Anfall mehr gehabt, sagt der Mann, dessen Gesundheitsverlauf nicht von Forscherinnen und Forschern überwacht wurde.

Ein weiterer Kunde, ein COPD-Patient, berichtet, er fühle sich durch die Methode »agiler und beweglicher« und könne endlich wieder spazieren gehen. Sein Kortisonspray könne er mittlerweile weglassen, sagt ein anderer Besucher, der ebenfalls an der Lungenerkrankung leidet und Muschs Methode schon seit 2012 anwendet.

Auch Hans Musch macht den Erfolg an persönlichen Erfahrungen fest. Vor Jahrzehnten hatte er festgestellt, dass ihm die Luft im Bienenhaus guttut. Er habe lange Zeit unter chronischen Kopfschmerzen gelitten, berichtet er. Ein defekter Diaprojektor habe ihn schließlich davon befreit: Er baute den Lüfter des Geräts in einen Karton, befestigte einen Schlauch samt Atemmaske daran und setzte die Apparatur oben auf einen Bienenkasten. In diesen hatte er ein Loch gebohrt und ein Gitter eingesetzt, so dass die Bienen nicht herausfliegen konnten. Der Lüfter diente nun als Ventilator, er wirbelte die Luft aus dem Bienenstock auf. Der Imkermeister konnte sie durch den Schlauch einatmen – sein erstes ApiAir-Gerät war gebaut, und sein Kopfschmerz laut der Erzählung weitgehend verschwunden.

Seit nunmehr 31 Jahren bietet Imker Musch die Bienenluft-Atmung an. Im Prinzip profitiere jeder von der Behandlung, sagt er, denn die Bienenluft stärke das Immunsystem. Besonders oft brächten Leute ihre Kinder zu ihm, die gegen Pollen allergisch seien. Aber auch Menschen mit Asthma, Bronchitis oder der Lungenerkrankung COPD kämen, um seine Bienenluft zu atmen, sagt Musch. »Von 100 Leuten, die kommen, kann ich 95 helfen«, behauptet er.

Asthma, eine dynamische Erkrankung

Asthma bronchiale (kurz: Asthma) gehört zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Etwa jeder zwanzigste Erwachsene und jedes zehnte Kind sind von der anfallsartig auftretenden Erkrankung betroffen. Ihre Atemwege reagieren besonders empfindlich auf eigentlich harmlose Reize, wie Pollen, Kälte oder auch körperliche Belastung und ziehen sich dann krampfartig zusammen.

Typische Symptome sind eine pfeifende Atmung, Husten, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und Luftnot. Die genauen Ursachen von Asthma sind noch nicht geklärt. Man weiß aber, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Je nachdem, was die Anfälle bei einem Menschen auslöst, wird klassischerweise zwischen allergischem und nicht allergischem Asthma unterschieden.

Beide Formen können auch kombiniert auftreten, dann spricht man von gemischtförmigem Asthma. Außerdem weiß man inzwischen, dass bei sieben bis acht von zehn Asthmapatienten eine bestimmte Art von Entzündungsreaktion vorliegt, die sogenannte Typ-2-Entzündung. Dementsprechend unterscheidet man heute häufig zwischen Asthma mit und ohne Typ-2-Entzündung.

Woran das liege? »Für mich ist das ganz klar«, sagt Musch, »an den Pollen«. Meist liege einer Atemwegserkrankung eine Pollenallergie zu Grunde, und die ließe sich am besten durch geringe Mengen des Allergens selbst in den Griff bekommen. Das Einatmen von Bienenstockluft käme also in gewisser Weise einer Hyposensibilisierung gleich, sagt der Imker.

Ob diese These stimmt, ist schwer zu überprüfen. Die genauen Ursachen von Asthma sind bislang ungeklärt. Sicher ist aber, dass auch nicht allergene Reize wie zum Beispiel körperliche Belastung einen Anfall auslösen können (siehe »Asthma, eine dynamische Erkrankung«).

Wer heilt, hat nicht zwingend Recht

Er habe von Ärzten bereits mehrere kleine Studien durchführen lassen, sagt Musch, auf dem Weg über das Gelände. Von 66 Menschen, die durchschnittlich 18 Sitzungen absolviert hatten, berichteten drei Viertel, ihre Beschwerden hätten sich verbessert. Allerdings litten sie unter verschiedenen – teilweise sogar gleichzeitig mehreren – Atemwegserkrankungen. Bei manchen Probanden, vor allem den Asthmatikern und Allergikern, hatte sich die Lungenfunktion leicht verbessert. Viele konnten sogar die Dosis ihrer Medikamente reduzieren. Bei den COPD-Patienten war dies hingegen nicht der Fall. Wegen der geringen Probandenzahl konnten keine statistisch relevanten Aussagen getroffen werden. Zudem gab es keine Kontrollgruppe; die Ergebnisse sind in keiner Fachzeitschrift publiziert.

Vor einiger Zeit habe ein Student bei ihm angefragt, der eine Doktorarbeit über seine Methode verfassen wollte, sagt Musch. »Da wären Leute extra von weit her gekommen, um sich vor einen leeren Kasten zu setzen. Das mache ich nicht. Ich weigere mich, Menschen zu betrügen«, erklärt der Imker. Seine Methode wirke, das wisse er auch ohne eine solche Studie. »Wo Bienen sind, dort ist Gesundheit« – davon ist er überzeugt. Der Dank der Leute gebe ihm Recht, sagt er.

Doch der direkte Nachweis für einen Zusammenhang fehlt. Die Aussage kann stimmen, muss es aber nicht. Es ist daher äußerst wichtig herauszufinden, wer oder was in den bestimmten Fällen tatsächlich für Besserung gesorgt hat.

Was ist Propolis?

Im Bienenstock herrschen Temperaturen von 35 Grad Celsius sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit – ideale Wachstumsbedingungen für viele Mikroorganismen. Folglich ist es dort keineswegs steril. Alles, was die Bienen nicht haben wollen – etwa Bakterien, Pilze oder Unrat –, packen sie in Propolis, eine selbst hergestellte, harzähnliche Masse ein und machen es damit unschädlich. Kein Wunder, dass der harzähnlichen Substanz eine hohe antiseptische Wirkung zugeschrieben wird.

Bereits in der Jungsteinzeit wurde Propolis als Desinfektions- und Wundheilmittel eingesetzt. Studien an Tiermodellen und Menschen legen nahe, dass auf die Haut aufgetragenes Bienenharz die Bildung von mikrobiellen Biofilmen verhindert und die Wundheilung beschleunigt. Auch gegen Akne soll Propolis helfen. Allerdings, so heißt es in einer Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2018, mangelte es an Informationen über Dosierung und mögliche Nebenwirkungen solcher Produkte. Denn nicht nur das Rezept der Cremes und Salben, auch die Zusammensetzung des Harzes an sich kann variieren – je nachdem, von welchen Pflanzen die Bienen ihre Nahrung beziehen.

Bienen – Heiler oder Allergie-Trigger?

Die Wirksamkeit der Methode ließe sich nur durch Studien über längere Zeiträume mit möglichst vielen Personen sowie einer entsprechenden Kontrollgruppe belegen. Denn es gibt zahlreiche Faktoren, die Einfluss auf den komplexen Vorgang Atmung nehmen. Diese fehlen allerdings. Ein offizielles Statement zur Bienenstockluft-Therapie von Seiten medizinischer Fachgesellschaften gibt es ebenfalls nicht. Manch ein Arzt sagt: Brauche es gar nicht – sollen die Menschen sich doch gut fühlen und warme Luft mit Honiggeschmack atmen, wenn sie dafür bezahlen wollen.

Als Wagner ihrem Lungenarzt von ihrem Vorhaben der geplanten Behandlung erzählt hat, sagte dieser, er könne die Methode weder empfehlen noch dringend davon abraten. Allerdings, so warnte er, könne »so etwas auch mal in einem Asthmaanfall enden«. Andere Fachleute warnen, das Gemisch der enthaltenen Stoffe könnte potenziell Allergien auslösen.

»So was kann auch mal in einem Asthmaanfall enden«
Lungenarzt von Lea Wagner

Für »eher bedenklich« hält beispielsweise Franziska Ruëff die Apitherapie. Die Allergologin von der LMU München mag keine Behandlung empfehlen, bei der man nicht wisse, was genau man dem Patienten verabreicht und welchen Effekt man damit exakt erzielen kann. Ruëff erwartet zwar in der Bienenluft keine nennenswerte Mengen Insektengift: »Die Bienen gehen damit sehr sparsam um, um es im Ernstfall auf Bösewichte zu spritzen.« Doch um die Risiken abschätzen zu können, müsste man zunächst einmal eine genaue Dosis-Wirkungs-Beziehung aufstellen.

Apitherapie | Eine Patientin beim Einatmen von Luft aus einem Bienenstock. Die Fans der Therapie sind von der segensreichen Wirkung der Methode überzeugt.

Heilpraktiker oder Ärzte haben die Erlaubnis, Bienenstockluft als Therapiemethode anzubieten (siehe »Was darf ein Heilpraktiker?«). Imker Musch weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei ApiAir um ein Wellnessgerät handelt.

50 verschiedene Stoffe schweben in der Bienenluft – mindestens

Die Kinder- und Jugendärztin Antje Jäger-Hundt möchte herausfinden, was die Bienenstockluft-Therapie kann – »und was eben nicht«, sagt sie. Ihr Mann, ebenfalls Imker, habe sie auf die Methode aufmerksam gemacht.

Welche Stoffe in der Bienenluft für die beobachteten Effekte verantwortlich sein könnten, möchte das Paar mit Hilfe eines Teams um den Lebensmittelchemiker Karl Speer von der Technischen Universität Dresden in Kreischa herausfinden. Rund 50 verschiedene Inhaltsstoffe haben die Chemiker in der Luft bereits identifiziert. Speer ist sich sicher, dass sie noch viele weitere Verbindungen finden werden. »Wir fangen gerade erst richtig an«, erklärt er. Auch eine medizinische Wirksamkeitsstudie sei geplant, allerdings sehr aufwändig und deshalb nur schwierig umzusetzen. Er habe die Hoffnung, bereits 2021 fundierte Ergebnisse liefern zu können.

»Ich möchte herausfinden, was die Methode kann – und was eben nicht«
Antje Jäger-Hundt, Kinder- und Jugendärztin

Die Jäger-Hundts verwenden nicht Muschs ApiAir-Gerät, sondern das Beecura-System von Jürgen Schmiedgen aus dem Erzgebirge. Es ist – als bislang einziges seiner Art – als Medizinprodukt zugelassen. Dafür wurde im Jahr 2018 eine kleine medizinische Studie durchgeführt: 30 Menschen, die COPD hatten, sollten zehn Tage in Folge entweder echte Bienenluft oder Luft aus leeren Stöcken atmen. Die Behandlung erwies sich als sicher; hatte aber keinen Einfluss auf die Lungenfunktion der Probanden. Die Ergebnisse wurden ebenfalls in keiner Fachzeitschrift veröffentlicht.

»Die Gruppe war viel zu klein«, sagt Jäger-Hundt. »Außerdem braucht es andere Messparameter.« Wie bei Asthmapatientin Wagner wurde bei den Probanden mit Hilfe eines Spirometers die Einsekundenkapazität – auch FEV1-Wert genannt – festgestellt. Dieser gilt als eine der wichtigsten Messgrößen für die Lungenfunktion.

Was darf ein Heilpraktiker?

Vor einigen Jahren befürchteten die Behörden in Thüringen in der Bienenstockluft-Behandlung »eine Gefahr für Leib und Leben«. Konkret ging es in dem Fall um eine Jenaer Heilpraktikerin. Ihr wurde im Oktober 2015 die weitere Anwendung der Bienenluft-Inhalation unter Androhung eines Zwangsgeldes untersagt. Die Therapie sei auf Grund ihrer Gefährlichkeit einem approbierten Arzt vorbehalten, heißt es in dem Bescheid. Die Frau erhob Einspruch – und erhielt schließlich Recht.

Laut dem Gerichtsurteil deckt ihre Heilpraktikererlaubnis »die Anwendung solcher Therapien, die gesundheitliche Schäden verursachen können.« Gemäß dem Heilpraktikergesetz darf in Deutschland jede Person die Bezeichnung »Heilpraktiker« oder »Heilpraktikerin« führen, die eine Heilpraktikerprüfung abgelegt hat. Diese stellt fest, »ob von ihrer Tätigkeit (…) eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung im Allgemeinen oder die Patientinnen und Patienten im Besonderen ausgehen kann.« Eine bestimmte medizinische Ausbildung ist hingegen nicht vorgeschrieben.

Bei Pollenallergikern oder jungen Asthmapatienten stelle sich oft schnell eine Besserung ein, die manchmal via Spirometer messbar sei und sich auch im persönlichen Medikamentenbedarf widerspiegle, sagt Jäger-Hundt. Menschen, die bereits viele Jahre COPD haben, hätten schon vieles ausprobiert. »Ist Lungengewebe einmal untergegangen, lässt sich an den Funktionswerten kaum noch etwas verbessern«, sagt sie. Die Erfahrung zeige aber, dass die Bienenluft die Beschwerden der Menschen lindere und ihnen ihren Alltag erleichtere.

240 Euro für eine Methode ohne Nachweis

Von der Decke des Bienenhauses hängen selbst gebastelte Bienen aus Perlen, Stoff und Papier. An den Wänden kleben Briefe und fröhliche Kinderzeichnungen: »Danke, dass du mir geholfen hast«, steht da zum Beispiel unter einer bunten, grinsenden Biene. Lea Wagner kann nicht behaupten, dass es ihr rund ein Jahr nach den insgesamt 30 Sitzungen à acht Euro viel besser geht. Schlechter aber auch nicht.

Das Asthmaspray hatte Wagner während der Sitzungen nicht mehr eingenommen. Als sie anschließend ihren FEV1-Wert erneut bestimmen, war dieser weder gesunken noch signifikant gestiegen. Aus einer solchen Momentaufnahme könne man rein gar nichts ableiten, sagt ihr Lungenarzt. Bei Asthmapatienten könnten sich die Funktionswerte im Tagesverlauf unterscheiden und – etwa im Falle eines Anfalls – von jetzt auf gleich »grottenschlecht« werden.

Es mag also sein, dass die Bienenstockluft-Behandlung manchen Menschen nicht nur nicht schadet, sondern guttut. Was genau dafür verantwortlich ist und wie sich die Wirksamkeit der Methode beweisen lässt, ist bisher allerdings unklar. Womöglich trägt nicht zuletzt das gleichmäßige Atmen in der friedvollen Atmosphäre eines Bienenhauses zur Entspannung und Linderung bei.

*Anm. d. Red.: Auf Wunsch der Protagonistin ist der Name geändert. Der Name ist der Redaktion bekannt.

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