Der australische Wüstenstrauch Acacia victoriae enthält Substanzen, die das Wachstum von Hauttumoren verhindern können. Das Forscherteam von Jordan Gutterman vom M. D. Anderson Cancer Center in Houston isolierte aus der Pflanze so genannte Avicine, behandelte damit Mäuse und setzte dann die Versuchstiere krebserregenden Substanzen aus. Nach zwölf Wochen entwickelten nur noch 30 Prozent der Tiere typische Hautkrebssymptome, wobei das Tumorwachstum im Vergleich zu den unbehandelten Tieren um 90 Prozent reduziert war. Avicine lösen gezielt einen Zelltod aus. Damit verteidigt sich Acacia victoria gegen Schädlinge.