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News: Auswirkungen von Schokolade auf die Gehirnaktivität

Schokolade aktiviert unterschiedliche Hirnregionen – je nachdem, ob sie mit Genuss gegessen wird oder man schon zuviel davon geschleckt hat. Zu diesem Ergebnis kommen Dana Small von der Northwestern University Medical und ihre Kollegen. Sie beobachteten mithilfe der Positronen-Emissions-Tomographie den Blutfluss in den Gehirnen von 15 Versuchspersonen, die zwischen 40 und 170 Gramm Schokolade aßen. Dabei überschritten die Teilnehmer die Genussgrenze, zum Schluss mussten sie sich zum Essen zwingen. Die Gehirnaktivität spiegelte dieses Empfinden deutlich wider: Zu Beginn waren vor allem Teile des orbital-frontalen Cortex und das Mittelhirn aktiv, Regionen, die auch durch Drogen wie Kokain aktiviert werden. Wurde es dann jedoch zuviel Schokolade, sprachen vor allem andere Abschnitte des orbito-frontalen Cortex sowie präfrontale Regionen an.

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  • Quellen
Northwestern University
Brain 124: 1720–1733 (2001)

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