Direkt zum Inhalt

News: Bakterien lassen Schilfgras schneller wachsen

Wissenschaftler am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg haben zwei bislang unbekannte Bakterien-Arten entdeckt. Die neuen Vertreter der Gattungen Azospirillum und Herbaspirillum leben in den Wurzeln des Schilfgrases. Eine Besonderheit der Bakterien ist, dass sie Stickstoff binden. Von Klee und Lupinen ist bekannt, dass sie mit Knöllchen-Bakterien in Symbiose leben, die die Pflanzen mit Stickstoff versorgen. Bei dem Schilfgras handelt es sich um das erste Gras, bei dem diese Art der Symbiose jetzt entdeckt wurde. Schilfgras ist ein schnellwachsendes Gras, das als Brennstoff in dezentralen Kraftwerken sowie als Dämm- und Verpackungs-Material Verwendung findet.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.