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News: Bewegung erhält die grauen Zellen

Schon wenig Sport hält das Gehirn fit. Wie Forscher von der Universität Florida berichten, reicht regelmäßige leichte, körperliche Anstrengung aus, um die grauen Zellen in Form zu halten.

Im Tierversuch mit Ratten hatte sich gezeigt, dass mobilere und bewegungsfreudigere Tiere eine weniger beschädigte DNA und robustere Hirnzellen hatten als faulere, gleichalte Artgenossen, deren graue Zellen deutlich mehr durch Oxidationsprozesse angegriffen waren. Schädigender oxidativer Stress ist eine häufige Konsequenz des Alterungsprozesses im Gehirn.

Den Forschern um Thomas Foster zufolge genügt schon ein täglicher Spaziergang von einer halben Stunde, um den Angriff der freien Radikalen abzuwenden. Diese reaktiven Formen des Sauerstoffs entstehen bei Stoffwechselprozessen; sie können aber auch durch durch Umweltgifte, Bestrahlung oder sogar in Folge falscher Ernährung gebildet werden. Sie schädigen eine Vielzahl zellulärer Strukturen nicht nur im Gehirn. So sind sie nicht nur für den Gedächtnisverlust verantwortlich, sondern werden auch in Verbindung mit neurodegenerativen Leiden wie der Alzheimer- oder der Parkinson-Krankheit genannt.

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