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Charakterunterschiede: Die Facetten unserer Persönlichkeit

Menschliches Erleben und Verhalten gründen in einem Mosaik vieler verschiedener Eigenschaften. Die Psychologie will herausfinden, welche Dimensionen unser individuelles Profil ausmachen.
Frauengesicht aus verschiedenen Perspektiven

Menschen sind verschieden. Der erste ist chaotisch und weltoffen, der zweite ordentlich und dickköpfig, der dritte feinsinnig und zurückhaltend. Schon Babys unterscheiden sich von Geburt an in ihrem Temperament. Manche sind eher reserviert, manche schenken selbst Fremden ein strahlendes Lächeln. Und während ein Säugling den ganzen Tag schläft, ist der andere zwischen den Nickerchen hellwach und strampelt, was das Zeug hält.

Aus diesen frühen Unterschieden lässt sich jedoch noch nicht das spätere Wesen vorhersagen. Erst ab etwa drei Jahren haben sich die Temperamentsmerkmale so stabilisiert, dass sie auf die Persönlichkeit im Erwachsenenalter schließen lassen. Spätestens dann zeigt sich die ganze Bandbreite unserer Vorlieben, wie wir die Welt sehen und darin handeln. Die Unterschiede zwischen Menschen sind dabei teils frappierend. Das ist erstaunlich, denn man könnte meinen, im Lauf der Evolution hätte sich ein einziger Bauplan durchgesetzt, der zu optimal angepasstem Verhalten führt. Die Varianz innerhalb einer Spezies stellt jedoch einen wichtigen Überlebensvorteil dar: Ändern sich die Umweltbedingungen, stirbt nicht gleich die ganze Art aus. Außerdem nützt die Vielfalt dem sozialen Gefüge. Wäre jeder der geborene Anführer, gäbe es Probleme.

Wie lässt sich dieses Spektrum menschlicher Wesenszüge erfassen? Einen frühen Versuch starteten die US-amerikanischen Psychologen Gordon Allport und Henry Odbert 1936. Sie verfolgten dabei eine kluge Strategie: Alle in einer Kultur relevanten Persönlichkeitseigenschaften müssten sich in der Sprache niederschlagen, so die Idee. Die gängigen Adjektive, mit denen man eine Person beschreiben kann, spiegeln demnach real existierende Merkmale wider. Also durchforsteten die Forscher »Webster's New International Dictionary« – ein umfassendes Wörterbuch der englischen Sprache – nach passenden Adjektiven. Die Suche ergab zunächst eine Liste mit 17 953 Begriffen. Nach Ausschluss von Wörtern, die auf das Aussehen oder die aktuelle Stimmung abzielen, blieben rund 4500 Kandidaten übrig.

In den darauf folgenden Jahren machten sich verschiedene Psychologen daran, aus diesen eine Übersicht geläufiger und nicht zu stark wertender Begriffe zu erstellen. Mit dem statistischen Verfahren der Faktorenanalyse ermittelten sie aus der umfangreichen Wortliste eine überschaubare Anzahl dahinterliegender Charaktereigenschaften. Treten bestimmte Wesensmerkmale bei Personen häufig gemeinsam auf (etwa »vertrauensvoll«, »aufrichtig«, »mitfühlend«), werden sie zu einem übergeordneten Persönlichkeitsfaktor zusammengefasst (Verträglichkeit), so die Logik der Faktorenanalyse.

Ein Profil aus fünf Dimensionen

Auf diese Weise destillierte man fünf weitgehend unabhängige Persönlichkeitsdimensionen heraus, die »Big Five«: Extraversion (versus Introversion), Neurotizismus (versus emotionale Stabilität), Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Um eine Persönlichkeit grob zu beschreiben, kann man aus den Ausprägungen der fünf Dimensionen ein Profil erstellen. Mehr als 3000 Charaktervarianten lassen sich so unterscheiden. Die fünf Faktoren setzen sich jeweils wiederum aus sechs spezifischeren Merkmalen zusammen. So gilt als extravertiert, wer herzlich, gesellig, durchsetzungsfähig, aktiv, abenteuerlustig und fröhlich ist. Gewissenhafte Menschen sind laut dem Fünf-Faktoren-Modell ordnungsliebend, pflichtbewusst, leistungsbereit, diszipliniert und besonnen. Als neurotisch gilt, wer ängstlich ist, depressiv, impulsiv sowie in sozialen Situationen befangen und emotional verletzlich. Die Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen äußert sich in Aufgeschlossenheit gegenüber Ideen, Ästhetik, Emotionen und Handlungen sowie einer blühenden Fantasie.

Bis heute sind die Big Five das verbreitetste wissenschaftliche Modell der Persönlichkeit und prägen damit unser Verständnis der menschlichen Natur. Entsprechende Fragebogen kommen bei der Begutachtung von Menschen in der Psychiatrie, vor Gericht, in Schulen, in der Berufsberatung, beim Online-Dating und in der psychologischen Forschung zum Einsatz. Erhoben werden die fünf Dimensionen entweder mittels Selbstauskunft oder Fremdbeurteilung durch Angehörige, Psychiater und Psychologen.

Doch manche Forscher zweifeln daran, dass die Big Five die Nuancen unseres Charakters optimal erfassen, und arbeiten an Alternativen. Aber was ist eigentlich ein gutes Persönlichkeitsmodell? Drei Qualitätskriterien sind entscheidend. Zum einen braucht das Modell eine gute Vorhersagekraft: Es muss möglich sein, aus dem Persönlichkeitsprofil auf das Verhalten einer Person zu schließen. Wer also laut den Big Five sehr verträglich ist, sollte nicht bei jeder Gelegenheit einen Streit vom Zaun brechen.

Zweitens müssen alle von einem Modell postulierten Faktoren eine einzigartige Facette des Charakters widerspiegeln. Wiederholungen, die keinen weiteren Erkenntnisgewinn bringen (etwa zusätzlich zur Verträglichkeit ein Faktor Friedfertigkeit), möchte man vermeiden. Drittens müssen sich die postulierten Persönlichkeitsfaktoren eindeutig und verlässlich messen lassen, mit einem Fragebogen, der den wissenschaftlichen Gütekriterien genügt.

Was macht einen guten Test aus?

Für psychologische Tests gibt es drei klassische Gütekriterien:

  • Objektivität: Das Testergebnis darf nicht von den Personen abhängen, die den Test durchführen, auswerten und interpretieren. Deshalb soll der gesamte Ablauf standardisiert sein, zum Beispiel bekommen alle Testpersonen dieselbe Instruktion, und ihre Antworten werden nach denselben Prinzipien bewertet.
  • Reliabilität: Wie zuverlässig misst der Test stets dasselbe? Diese Messgenauigkeit berechnen Forschende mit verschiedenen Methoden: Das Maß der internen Konsistenz oder Homogenität erfasst, inwieweit die Fragen oder Test-Items dasselbe Merkmal messen. Die Stabilität oder Retest-Reliabilität drückt aus, wie sehr die Antworten zu verschiedenen Zeitpunkten übereinstimmen. Die Maße schwanken zwischen 0 und 1: Ein Wert von 0,7 gilt als befriedigend, Werte ab 0,9 als sehr gut.
  • Validität: Der Test soll das messen, was er zu messen vorgibt. Ist es inhaltlich plausibel, dass eine Logikaufgabe etwas über die Intelligenz verrät? Bilden die gestellten Fragen das Merkmal, das man messen möchte, hinreichend ab? Außerdem kann man ein externes Kriterium heranziehen, zum Beispiel die prognostische Validität eines Fragebogens zu Ängstlichkeit am realen Verhalten überprüfen. Oder man vergleicht die Ergebnisse eines Tests mit denen bewährter Tests, die dasselbe Merkmal erfassen.

Die drei Gütekriterien hängen teilweise voneinander ab; beispielsweise setzen valide Vorhersagen Messgenauigkeit voraus. Daneben gibt es noch vier weitere Kriterien: Existieren für den Test Normwerte, etwa nach Altersgruppen? Liegen Parallelformen für den Test vor, so dass sich bei erneuter Testung die Fragen nicht exakt wiederholen? Wie viel Zeit und Mühe kostet es, den Test durchzuführen und auszuwerten? Und sind die Testergebnisse praktisch relevant? (eli)

Auf Basis des Fünf-Faktoren-Modells lassen sich gute Vorhersagen treffen. So zeigen Metaanalysen, die den Forschungsstand zu einem bestimmten Thema zusammenfassen, etwa Zusammenhänge zwischen den Big Five und der beruflichen Leistung, Scheidungen, dem Wohlbefinden und der Lebenserwartung. Dabei bleibt eine Frage offen: Wo sind die Big Five anwendbar? Findet man die Fünf-Faktoren-Struktur in allen Sprachen der Welt, oder gilt sie nur für die englischsprachigen Kulturkreise?

Ein Modell für alle Kulturen

Auf Letzteres deutet jedenfalls eine Untersuchung aus dem Jahr 2019 hin. Ein internationales Forscherteam um Rachid Laajaj von der Universidad de los Andes in Kolumbien wies nach, dass die Aussagekraft eines gängigen Big-Five-Fragebogens außerhalb von wohlhabenden westlichen Demokratien nachlässt. Bei einem treffenden Modell sollten Befragte auf verschiedene Fragen, die auf einen einzigen Persönlichkeitsfaktor wie Gewissenhaftigkeit abzielen, ähnlich antworten. Legten Wissenschaftler Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern jedoch Übersetzungen etablierter Big-Five-Fragebogen vor und führten anhand der Daten erneut eine Faktorenanalyse durch, kristallisierte sich nicht das gewohnte Fünf-Faktoren-Muster heraus. Die Befragten antworteten auf Fragen, die zum gleichen Persönlichkeitsfaktor gehörten, also nicht mehr in der erwarteten Weise.

Schon um die Jahrtausendwende begaben sich Psychologen auf die Suche nach einem Modell der Persönlichkeit, das für den ganzen Globus gilt. Forscher erweiterten ihr Blickfeld und analysierten die Begriffe, die unterschiedlichste Sprachen zu bieten haben, um das Wesen eines Menschen zu beschreiben: etwa im Deutschen, Englischen, Französischen, Griechischen, Italienischen, Koreanischen, Polnischen, Türkischen und Ungarischen. Dabei offenbarte sich tatsächlich eine universelle Landkarte des Charakters abseits der Big Five.

Das Sechs-Faktoren-Modell

Immer wieder bestätigten die statistischen Analysen an Stelle der fünf genau sechs Faktoren. Den sechsten und damit neuen elementaren Charakterzug nannten die Forscher »Ehrlichkeit-Bescheidenheit«. Dieser gibt an, wie aufrichtig, fair, bescheiden und genügsam jemand ist. Am anderen Ende des Spektrums finden sich Personen mit negativ besetzten Eigenschaften wie Habgier und Überheblichkeit. Der Faktor steht mit sozialen und politischen Einstellungen und der Kooperationsbereitschaft in Verbindung. Ein verwandtes Konzept stellt die so genannte dunkle Tetrade der Persönlichkeit dar, bestehend aus Machiavellismus, Narzissmus, Sadismus und Psychopathie.

Der Faktor Ehrlichkeit-Bescheidenheit verschafft dem Sechs-Faktoren-Modell, auch »Hexaco« genannt, einen Vorsprung. Es schlägt die Big Five in der Vorhersagekraft, wie Untersuchungen zeigen. Persönlichkeitsprofile, die auf den sechs Faktoren basieren, erlauben etwa bessere Prognosen für Phobien, Psychopathie, Risikobereitschaft, Berufserfolg, Machtstreben und Materialismus. Auch ist damit besser abzusehen, ob jemand zu Straftaten neigt. Der Versuch, diesen neuen Faktor mit Hilfe der Facetten der Big Five nachzubauen, scheiterte. Das Hexaco-Modell blieb der bessere Prädiktor für Delinquenz, darunter Vandalismus, Diebstahl und Verkehrsdelikte.

Fünf Faktoren reichen nicht aus, um den Charakter eines Menschen hinreichend zu beschreiben, sagen deshalb einige Wissenschaftler. Denn auch in anderen Domänen haben die »Big Six« einen Vorsprung: Ein Team um Amber Gayle Thalmayer von der University of Oregon schickte verschiedene Fragebogen ins Rennen, die entweder die Big Five oder die sechs Faktoren des Hexaco-Modells bei gut 200 Studierenden maßen. Mit den erstellten Profilen versuchten die Forscher, Aussagen über Eigenheiten und zukünftiges Verhalten der Studierenden zu treffen, darunter der Notendurchschnitt am Ende des folgenden Semesters, Fehlverhalten, Pünktlichkeit sowie Geselligkeit, die über eine Analyse des Facebook-Profils und der Smartphone-Nutzung erhoben wurde. Die Big Six konnten über alle Prüfgrößen hinweg mit den Big Five mithalten. Beim akademischen Erfolg und dem Hang zum Regelbruch erlaubte das Hexaco-Modell die treffenderen Prognosen.

»Mit moderneren Methoden finden sich immer wieder sechs Faktoren«
Isabel Thielmann, Universität Koblenz-Landau

Hatten Allport, Odbert und ihre Kollegen also einen Faktor übersehen? Ja, glaubt Isabel Thielmann. Die Psychologin erforscht an der Universität Koblenz-Landau die Persönlichkeit und wie sie sich am besten messen lässt. Einen Grund, warum Forscher ursprünglich nur fünf Faktoren fanden, sieht sie in der unausgereiften Technik der damaligen Zeit: »Die Computer, mit denen die Analysen durchgeführt wurden, hatten noch eine geringe Rechenleistung. Deshalb gruppierten die Wissenschaftler die Adjektive teils im Voraus von Hand.« So seien Vorannahmen der Forscher in die Vorselektion eingeflossen, die das Endergebnis beeinflussten. »Mit moderneren Methoden finden sich immer wieder sechs Faktoren.«

Bei der Suche nach Persönlichkeitsmodellen gilt es, eine gute Balance zwischen Sparsamkeit und Präzision zu finden. Ein effizientes Modell sollte eine große Bandbreite an Wesenszügen abdecken, ohne selbst in eine ellenlange Liste auszuarten. »Das gelingt dem Hexaco-Modell sehr gut«, urteilt Thielmann. »Leider halten aber viele immer noch am Altbewährten fest. Dabei ist die Evidenz für die Big Six erdrückend. Gerade in ethisch-moralischen Fragen, wenn es etwa um Straftaten geht, können sie Menschen genauer charakterisieren.« Die sechs Faktoren seien zudem noch unabhängiger als die Big Five, sagt Thielmann.

Die »Big Two«

Einem anderen Alternativmodell der Persönlichkeit zufolge lassen sich Menschen anhand von nur zwei grundlegenden Eigenschaften charakterisieren: Zielstrebigkeit (agency) und Gemeinsinn (communion). Menschen mit einem starken Gemeinsinn gehören zu den einfühlsamen Tröstern, die Zielstrebigen zu den geradlinigen Machern. Laut einigen Sozialpsychologen nutzen wir diese beiden Merkmale als Maßstab, um Fremde etwa auf einer Party blitzschnell zu kategorisieren. Die Theorie geht auf den US-amerikanischen Psychologen David Bakan zurück, der diese 1966 in seinem Buch »The Duality of Human Existence« beschrieb. Demnach achten wir bei der Beurteilung anderer vor allem auf Hinweise für Sanftmütigkeit: Ob jemand Freund oder Feind ist, ist schließlich im Zweifelsfall überlebenswichtig. Verschiedene Wahrnehmungsstudien konnten dies bestätigen.

»Die verschiedenen Modelle stehen nicht in Konkurrenz, sie sind vielmehr integrativ«
Daniel Danner, Professor für psychologische Diagnostik und Qualifizierung an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim

Heißt das nun, in Wahrheit gibt es nur zwei Persönlichkeitsfaktoren? Nein, meint Daniel Danner, Professor für psychologische Diagnostik und Qualifizierung an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim. »Die verschiedenen Modelle der Persönlichkeit stehen nicht in Konkurrenz miteinander, sie sind vielmehr integrativ. Die Big Two liefern Hinweise darauf, warum sich in den Big Five oftmals typische Muster ergeben.« Tatsächlich gibt es klare Bezüge der Big Two zu spezifischeren Faktoren. Zielstrebigkeit ist eng mit emotionaler Stabilität, Extraversion und Gewissenhaftigkeit verknüpft: Die Betreffenden wirft so schnell nichts aus der Bahn. Sie wirken kompetent und sind stets Herr der Lage. Warmherzigkeit geht dagegen vor allem mit Verträglichkeit einher.

Die Big Two stellen also im Alltag, besonders im Umgang mit anderen, hilfreiche Kriterien dar. Für die Erstellung differenzierter Persönlichkeitsprofile sind sie jedoch eher ungeeignet. »Es handelt sich um eine zu sparsame Betrachtung, wenn es darum geht, Persönlichkeit als Ganzes zu verstehen«, erklärt Isabel Thielmann. »Die Big Two bilden interpersonelle Verhaltensweisen ab, die mit dem Streben nach Leistung und dem Streben nach Bindung zusammenhängen. Als solches decken sie manche Eigenschaften ab, die in den Big Five und den Big Six enthalten sind.« Andere Persönlichkeitsmerkmale fehlen jedoch ganz, beispielsweise die Offenheit für Erfahrungen. »Diese Dimension ist aber durchaus bedeutsam, wenn man bedenkt, dass sie stark mit dem Wertesystem und den politischen und moralischen Einstellungen eines Menschen zusammenhängt.«

Der »Generalfaktor«, der Kern unseres Wesens

Forscher, die auf eine sparsame Betrachtung des Charakters setzen, haben sogar versucht, einen einzigen essenziellen Persönlichkeitsfaktor zu identifizieren: den Kern unseres Wesens sozusagen. Dieser Generalfaktor der Persönlichkeit wird häufig als soziale Erwünschtheit bezeichnet. Sie hängt mit emotionaler Intelligenz, also dem Wissen über das Innenleben anderer zusammen. Ist dieser Faktor stark ausgeprägt, verhält sich der Betreffende stets höflich, umsichtig und ausgeglichen. Am anderen Ende des Spektrums befinden sich launische, rücksichtslose und streitsüchtige Zeitgenossen. Wie sinnvoll dieser Generalfaktor ist und ob es sich überhaupt um ein bedeutsames Charaktermerkmal handelt, darüber sind sich Forscher allerdings noch uneinig.

»Es gibt nicht eine, zwei, drei, vier, fünf oder sechs Persönlichkeitseigenschaften, die irgendwo in uns drinstecken. Vielmehr geht es darum, wie sich der Charakter eines Menschen am besten beschreiben lässt. Je nachdem, welchen Zweck ich damit verfolge, kann ein unterschiedlicher Auflösungsgrad sinnvoll sein«, hält der Psychologe fest. Doch beliebig ist die Auswahl der Wesenszüge nicht. Im Gegensatz zu unseriösen Persönlichkeitstests verraten uns wissenschaftliche Modelle der Persönlichkeit wirklich etwas darüber, was uns unterscheidet – und was uns eint.

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