News: Bildschirmschoner löst Rätsel der Proteinfaltung
Im Rahmen des Folding@home-Projekts gelang Forschern unter Mithilfe von Computerbesitzern in aller Welt die Simulation der Faltung von Aminosäureketten in die komplexe, dreidimensionale Struktur eines Proteins. Die Faltung solcher Proteine ist für ihre Funktion maßgeblich und erfolgt in der Natur innerhalb von Mikrosekunden. Allein die Simulation eines nanosekundenlangen Abschnitts würde einen normalen Computer indes einen Tag in Anspruch nehmen.
Die Forscher um Christopher Snow von der Stanford University erhielten von rund 200 000 Personalcomputern, deren Besitzer ein spezielles, im Hintergrund laufendes Programm installiert hatten, Daten über rund 700 Mikrosekunden.
Dabei ergab sich, dass die Faltung eines bestimmten Proteins etwa sechs Mikrosekunden in Anspruch nimmt - ein Wert, der gut mit experimentellen Erkenntnissen übereinstimmt. Kommt es bei der Proteinfaltung zu Fehlern, kann dies zu einer Reihe von schweren Krankheiten wie der Creutzfeldt-Jakob- oder der Alzheimer'schen Erkrankung führen.
Die Forscher um Christopher Snow von der Stanford University erhielten von rund 200 000 Personalcomputern, deren Besitzer ein spezielles, im Hintergrund laufendes Programm installiert hatten, Daten über rund 700 Mikrosekunden.
Dabei ergab sich, dass die Faltung eines bestimmten Proteins etwa sechs Mikrosekunden in Anspruch nimmt - ein Wert, der gut mit experimentellen Erkenntnissen übereinstimmt. Kommt es bei der Proteinfaltung zu Fehlern, kann dies zu einer Reihe von schweren Krankheiten wie der Creutzfeldt-Jakob- oder der Alzheimer'schen Erkrankung führen.
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