Direkt zum Inhalt

News: Blut-Gehirn-Schranke lokal mit Ultraschall öffnen

Forschern der Harvard Medical School gelang es, die so genannte Blut-Gehirn-Schranke des Menschen mit fokussierten Ultraschallwellen lokal zu öffnen, um so beispielsweise gezielt Medikamente passieren zu lassen. Zwar schützt die Blut-Gehirn-Schranke auf der einen Seite unser Denkorgan vor eventuell giftigen Substanzen im Blut, auf der anderen Seite erschwert sie dort aber auch den wirkungsvollen Einsatz von Medikamenten.

Die Bestrahlung mit Ultraschall verursachte dabei keine Schäden am Gehirn. Kullervo Hynynen und seine Kollegen konnten die lokale Öffnung der Schranke nachweisen, indem sie den Fluss eines Kontrastmittels im Magnetresonanz-Tomographen beobachteten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
142nd Meeting of the Acoustical Society of America vom 3. bis 7. Dezember 2001

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.