News: Bluttest für Darmkrebsrisiko in Aussicht?
Ein einfacher Bluttest könnte womöglich zukünftig offenbaren, ob ein Mensch ein erhöhtes Risiko für eine Darmkrebserkrankung aufweist. Andrew Feinberg von der Johns Hopkins University und seine Kollegen haben festgestellt, dass bei Darmkrebs-Patienten sehr häufig ein von der Mutter vererbtes Gen aktiv ist, das eigentlich durch so genannte genomische Prägung stillgelegt sein sollte. Es handelt sich dabei um das Gen für IGF2 (insulin-like growth factor 2), einen Wachstumsfaktor, der eine entscheidende Rolle beim Zellwachstum spielt.
Die Wissenschaftler hatten 172 Patienten untersucht, die eine Darmspiegelung über sich ergehen lassen mussten. Menschen mit einer familiären Veranlagung für Darmkrebs zeigten fünfmal häufiger die Marker für das irrtümlich aktive Gen, Darmkrebs-Patienten sogar 22-mal.
Bis ein entsprechender Bluttest auf den Markt kommt, werden aber noch Jahre vergehen, warnen die Forscher, da noch zahlreiche Tests das Verfahren absichern müssen. In Deutschland erkranken jährlich 57 000 Menschen an Darmkrebs, über die Hälfte der Betroffenen sterben daran.
Die Wissenschaftler hatten 172 Patienten untersucht, die eine Darmspiegelung über sich ergehen lassen mussten. Menschen mit einer familiären Veranlagung für Darmkrebs zeigten fünfmal häufiger die Marker für das irrtümlich aktive Gen, Darmkrebs-Patienten sogar 22-mal.
Bis ein entsprechender Bluttest auf den Markt kommt, werden aber noch Jahre vergehen, warnen die Forscher, da noch zahlreiche Tests das Verfahren absichern müssen. In Deutschland erkranken jährlich 57 000 Menschen an Darmkrebs, über die Hälfte der Betroffenen sterben daran.
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