Paläontologie: Mammutstoßzahn deckt Reiseroute seines Trägers aufMammuts kamen zeit ihres Lebens weiter herum als gedacht. Das verrät das Verhältnis unterschiedlich schwerer Strontiumatome entlang eines Stoßzahns.
Notfallmedizin: Seepocken-Kleber stillt Blutung in SekundenSeepocken haften unter Wasser an unterschiedlichsten Oberflächen. Das wäre doch auch im Körper nützlich, dachte ein Forscherteam und hat einen Superkleber für Ärzte entwickelt.
Planetenforschung: Marskrater Gale war eher Tümpel als SeeSeicht statt tief, trocken statt nass, Wind statt Wasser: Der Landeplatz des Marsrovers Curiosity, der Krater Gale, war vielleicht einst doch kein See.
Gift in der Natur: Antitoxischer Schwamm gegen Pfeilgiftfrosch-Vergiftung?Einige toxische Frösche und Vögel setzen auf ein tödliches, wiederverwertetes Gift aus ihren Beutetieren. Sie selbst sterben daran nicht, und es ist nun wieder unklar, warum.
Leverkusen: Folgen der schweren Explosion noch unklarIn Tanks im Leverkusener Chempark ereignete sich eine verheerende Explosion. Ob toxische Stoffe entstanden sind, ist unklar. Ein Experte versucht, das Geschehen zu rekonstruieren.
Tierversuch: Proteinmenge könnte pflanzliche Ernährung vorteilhaft machenWie gut Proteine für die Gesundheit sind, könnte von der Menge abhängen, nicht von der Art der Eiweiße. Darauf deuten Zucker- und Fettwerte von Mäusen hin.
Ernährung: Die letzte Mahlzeit des Tollund-MannesZu den bekanntesten europäischen Leichen gehört der Tollund-Mann: eine Moorleiche aus Dänemark. Nun wurde sein Mageninhalt analysiert.
Genetik: Riesige DNA-»Borg«-Strukturen verblüffen WissenschaftlerIn Schlamm wollen Forschende aufregende DNA-Stränge entdeckt haben. Wie die Borg aus Star Trek würden sie sich anpassen. Andere sagen: So besonders sind die Strukturen gar nicht.
Open-Source-Software: Jeder kann jetzt Proteine faltenLetztes Jahr schaffte AlphaFold 2 den Durchbruch bei einem der wichtigsten Probleme der Biologie. Nun kann jeder, der will, die KI-Software nutzen. Und das kostenfrei.
Genetik: Keimbahn-Editing soll laut WHO verboten bleibenEs sei zu früh, um vererbares Gen-Editing zu erlauben, sagt ein WHO-Komitee. Doch Methoden wie CRISPR seien viel versprechend und manche Anwendungen schon jetzt lohnenswert.