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News: Cobalt-Cluster zeigen unerwartete magnetische Eigenschaften

Mathieu Jamet von der Université Claude Bernard in Lyon und seine Kollegen fanden heraus, dass Cluster aus rund 1000 Cobaltatomen eine ungewöhnlich starke magnetische Anisotropie aufweisen – das magnetische Moment dieser Cluster also bevorzugt in bestimmte Richtungen zeigt. Weitere Untersuchungen ergaben, dass dies vor allem auf den Einfluss der vergleichsweise großen Oberfläche eines solchen Clusters zurückzuführen ist. Die Forscher konnten außerdem zum ersten Mal die Magnetisierung eines Clusters drehen, eine wichtige Leistung, vor allem in Hinblick auf die Entwicklung neuer magnetischer Datenspeicher mit hoher Schreibdichte. Die neuen Erkenntnisse lieferte den Forschern die so genannte micro-Squid-Technik, eine hochempfindliche Messmethode, welche die äußerst schwachen Signale noch aufzulösen vermag.

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  • Quellen
PhysicsWeb
Physical Review Letters 86(20): 4676–4679 (2001)

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