Mathemagischer Advent: Die Swiftie-Zahl 22

We just keep dancing like we're
Twenty-two, twenty-two«
Taylor Swift
Auf den ersten Blick erscheint die 22 nicht allzu speziell – Swifties verbinden sie vielleicht mit dem 2012 erschienenen Taylor-Swift-Hit, der offenbar einen regelrechten Hype um diese Zahl ausgelöst hat. Die 22 ist aber auch aus mathematischer Sicht durchaus spannend, da sie mit einer besonderen Zahlenfolge zusammenhängt:
1, 11, 21, 1211, 111 221, 312 211, 13 112 221 und so weiter.
Erkennen Sie das zugrunde liegende Muster? Diese »Conway«-Folge ergibt sich dadurch, dass man die Ziffern laut vorliest und das Gesagte als nächstes Folgenglied aufschreibt. 1 wird als »eine Eins« gesprochen, man notiert also »11«. Das wird wiederum als »zwei Einsen« gesprochen, man erhält also »21«. Das liest sich »eine Zwei und eine Eins«, also »1211« und so weiter. Dadurch verändern sich die Folgenglieder immer weiter. Wie sich herausstellt, hat die Conway-Folge nur einen Fixpunkt; das heißt, nur eine Zahl bleibt durch das Aussprechen und Hinschreiben unverändert: die 22.
Morgen geht es weiter mit den besonderen Eigenschaften der Unendlichkeit – seien Sie gespannt!
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