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Mathemagischer Advent: Die Swiftie-Zahl 22

Hinter dem 22. Türchen des mathematischen Adventskalenders verbirgt sich die Zahl 22, die nicht nur wegen des Taylor-Swift-Hits spannend ist.
Weihnachtlich gestaltetes Bild mit der großen Zahl 22 im Hintergrund. Darüber hängen goldene Symbole wie Sterne, Tannenbäume, Kugeln und Geschenke. Der Text „Türchen Nummer 22“ ist in eleganter Schrift über die Zahl gelegt.
Mathematik ist zauberhaft – und das zeigen wir im Advent! Ab dem 1. Dezember stellen wir jeden Tag eine Zahl vor, die mehr ist als nur ein Wert: Sie steckt voller Geschichten, Rätsel und verblüffender Fakten. Von der eulerschen Zahl über die legendäre 42 bis hin zur Grothendieck-Primzahl – entdecken Sie hier bis Weihnachten Tag für Tag die Magie der Mathematik.
»Everything will be alright if
We just keep dancing like we're
Twenty-two, twenty-two«
Taylor Swift

Auf den ersten Blick erscheint die 22 nicht allzu speziell – Swifties verbinden sie vielleicht mit dem 2012 erschienenen Taylor-Swift-Hit, der offenbar einen regelrechten Hype um diese Zahl ausgelöst hat. Die 22 ist aber auch aus mathematischer Sicht durchaus spannend, da sie mit einer besonderen Zahlenfolge zusammenhängt:

1, 11, 21, 1211, 111 221, 312 211, 13 112 221 und so weiter.

Erkennen Sie das zugrunde liegende Muster? Diese »Conway«-Folge ergibt sich dadurch, dass man die Ziffern laut vorliest und das Gesagte als nächstes Folgenglied aufschreibt. 1 wird als »eine Eins« gesprochen, man notiert also »11«. Das wird wiederum als »zwei Einsen« gesprochen, man erhält also »21«. Das liest sich »eine Zwei und eine Eins«, also »1211« und so weiter. Dadurch verändern sich die Folgenglieder immer weiter. Wie sich herausstellt, hat die Conway-Folge nur einen Fixpunkt; das heißt, nur eine Zahl bleibt durch das Aussprechen und Hinschreiben unverändert: die 22.

Morgen geht es weiter mit den besonderen Eigenschaften der Unendlichkeit – seien Sie gespannt!

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