Eine Studie der University of California in San Francisco hat erbracht, dass computertomographische Verfahren ebenso gut geeignet sind, gefährliche Darmerkrankungen frühzeitig zu erkennen wie Darmspiegelungen. Zudem wären die Ergebnisse viel schneller verfügbar als bei der von vielen Patienten als unangenehm empfundenen Prozedur, bei der – meist unter Narkose – ein Endoskop in den Darm eingeführt wird. Da sich die CT außerdem nicht nur auf den Darm beschränkt, könnten Ärzte so auch gleich gegebenenfalls krankhafte Veränderungen anderer Organe feststellen, betonen die Forscher. Bei Verdacht auf einen möglicherweise gefährlichen Darmpolypen müssten sich die Betroffenen aber dann doch einer Darmspiegelung unterziehen, um anhand einer dabei entnommenen Gewebeprobe eine sichere Diagnose zu ermöglichen.