Ägypten: Das enthüllte Antlitz Tutanchamuns
© Kenneth Garrett, National Geographic (Ausschnitt)
Zum ersten Mal werden Besucher des Tals der Könige dem Pharao Tutanchamun demnächst ins Gesicht schauen können. Wie der Leiter der Ägyptischen Antikenverwaltung Zahi Hawass ankündigte, wird dies im November im Rahmen einer Ausstellung in seinem Grab bei Luxor möglich sein. Zwar lag der berühmte Pharao auch bisher in seiner Grabkammer, blieb aber in seinem Sarkophag verborgen.
Das 1922 von Howard Carter in ungestörtem Zustand entdeckte Grab des im jugendlichen Alter verstorbenen Königs lockt seit jeher Touristen in das Tal der Könige. Allerdings beschädigt die in die Grabkammer hineingetragene Feuchtigkeit die Malereien und die Mumie selbst. Mit der Zurschaustellung des Königs erfüllen sich nun zwei Wünsche der Ägyptischen Antikenverwaltung. Ein klimatisierter Glaskasten schützt zum einen in Zukunft die Mumie vor weiterer Beschädigung und zum anderen gibt er den Blick auf das Antlitz des berühmten Pharaos frei. Der Körper bleibt in Leinen verhüllt.
Anfang 2005 hatten Forscher mit der Rekonstruktion des Gesichts Tutanchmuns Schlagzeilen gemacht, das anhand von Röntgenaufnahmen erstellt werden konnte. Zugleich fanden sie seinerzeit heraus, dass der König nicht etwa ermordet wurde oder einen fatalen Unfall erlitt – sondern eines natürlichen Todes starb.
Miriam Müller
Das 1922 von Howard Carter in ungestörtem Zustand entdeckte Grab des im jugendlichen Alter verstorbenen Königs lockt seit jeher Touristen in das Tal der Könige. Allerdings beschädigt die in die Grabkammer hineingetragene Feuchtigkeit die Malereien und die Mumie selbst. Mit der Zurschaustellung des Königs erfüllen sich nun zwei Wünsche der Ägyptischen Antikenverwaltung. Ein klimatisierter Glaskasten schützt zum einen in Zukunft die Mumie vor weiterer Beschädigung und zum anderen gibt er den Blick auf das Antlitz des berühmten Pharaos frei. Der Körper bleibt in Leinen verhüllt.
Anfang 2005 hatten Forscher mit der Rekonstruktion des Gesichts Tutanchmuns Schlagzeilen gemacht, das anhand von Röntgenaufnahmen erstellt werden konnte. Zugleich fanden sie seinerzeit heraus, dass der König nicht etwa ermordet wurde oder einen fatalen Unfall erlitt – sondern eines natürlichen Todes starb.
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