News: Der Dunst, aus dem Planeten sind
Die Wissenschaftler stellten fest, daß ausgelöst durch die große Gravitation des Planeten einige Bereiche des Nebels kollabieren würden. Aus diesen Nebel-Fragmenten bildeten sich dann weitere Planeten. Allerdings entstünden auf diese Weise keine festen Körper, sondern vorwiegend Gasriesen. Nach ihrer Studie gibt es eine obere Grenze für die Größe von Planeten, so die Wissenschaftler. Außerdem würden sich Planeten gegenseitig aus dem System herauskatapultieren, wenn sie sich in nächster Nähe zueinander bilden. Die verbleibenden hingegen würden sehr außergewöhnliche Umlaufbahnen einnehmen.
"Der Beitrag hilft zu verstehen, wie sich in wenigen Millionen Jahren die verschiedensten Planeten bilden konnten", sagt Hansen. "Bei ihrer Entstehung werden solche Himmelskörper miteinander konkurieren. Das erklärt auch, warum Planeten, die um Sterne kreisen, nur eine maximale Größe erreichen können." "Wir wissen, daß die Existenz von Planeten selber nicht ungewöhnlich ist. Doch die Bedingungen für die Entstehung von bewohnbaren Planeten, letztendlich also die Bedinungen, die zur Entstehung der Erde notwendig waren, kennen wir immer noch nicht", sagt Armitage.
Siehe auch
- Spektrum Ticker vom 10.12.1999
"Heftiger Streit im Planeten-Kinderzimmer"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 15.7.1999
"Vor Gebrauch gut schütteln"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich) - Spektrum Ticker vom 26.10.1998
"Ein zweites Sonnensystem?" - Spektrum Ticker vom 24.9.1998
"Eng benachbart"
(nur für Ticker-Abonnenten zugänglich)
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