Direkt zum Inhalt

Meisterwerke: Der letzte Schrei

Der Schrei...
Das Gemälde "Der Schrei" aus dem Edvard-Munch-Museum in Oslo ist 17 Jahre später entstanden als bislang angenommen. Das fanden Experten bei den Restaurationsarbeiten heraus. Diese waren erforderlich geworden, nachdem das Bild zusammen mit Munchs Werk "Madonna" im Jahr 2004 bei einem spektakulären Überfall gestohlen worden war. Später waren beide Bilder in stark beschädigten Zustand sichergestellt worden. "Der Schrei" ist der Öffentlichkeit nun erstmals wieder zugänglich.

Nach dem Kunstraub ... | ... konnte "Der Schrei" schwer beschädigt sichergestellt werden. Jetzt sind die aufwändigen Restaurierungsarbeiten abgeschlossen.
Während der Arbeiten hatten Forscher ein neues Werkverzeichnis für Edvard Munch angelegt. Darin korrigierten sie das Entstehungsdatum der im Museum ausgestellten Fassung auf das Jahr 1910. Demnach handelt es um sich jüngste gemalte Version des Motivs. Eine zweite Fassung aus dem Jahr 1893 ist im National Museum of Art, Architecture and Design in Oslo ausgestellt. Seit Beginn der 1970er Jahre hatten Kunstexperten darüber gestritten, welches der beiden Werke zuerst entstanden war.

Durch die Restauration konnten die meisten Schäden an der 2004 gestohlenen Fassung behoben werden – in einer Ecke ist allerdings ein Feuchtigkeitsfleck zurückgeblieben, Die Restauration der „Madonna“ ist dagegen noch nicht beendet.

Christoph Marty

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.