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News: Deutsches Team belegt dritten Platz beim Physik-Weltcup

Eine Gruppe deutscher Schülerinnen und Schüler hat beim 15. International Young Physicists´ Tournament (IYPT) in Odessa Platz drei erreicht. In der ukrainischen Metropole traten vom 23. bis zum 30. Mai insgesamt 20 Teams aus Europa und Übersee zum wissenschaftlichen Wettkampf an. Die Equipe aus Deutschland landete im Finale hinter Weißrussland und dem Turniersieger Polen.

Deutschland war zum achten Mal mit einer Mannschaft vertreten und knüpft mit dem dritten Platz an die Erfolge der letzten Jahre an: 2000 und 2001 belegten die Teams Platz zwei, 1999 war Deutschland Turnierchampion. Bernd Kaifler, Rolf Kappl, Patrick Kuppinger, Natalie Müller und Benjamin Obert hatten sich seit Oktober 2001 auf den Wettkampf vorbereitet. Auch in diesem Jahr wurde die deutsche Mannschaft von den beiden Gymnasiallehrern Rudolf Lehn und Bernd Kretschmer betreut.

Alle Teilnehmer hatten sich im Vorfeld mit den 17 physikalischen Aufgaben des Turniers auseinander zu setzen. Auf dem Trainingsprogramm standen keine üblichen Schulaufgaben, sondern knifflige Fragestellungen rund um flüchtige Verkehrsstaus, flatternde Fahnen und filigrane Spinnennetze. Die Probleme forderten echten Forschergeist und ausgiebige Versuchsreihen. Zudem galt es, die experimentellen Befunde mit einem theoretischen Ansatz zu erklären. Während des Turniers stellten die Teams ihre Ergebnisse in so genannten physics fights vor: in Englisch und unter Aufsicht einer internationalen Fachjury.

Alle deutschen Teilnehmer stammen aus Baden-Württemberg. Zwei der jungen Wissenschaftler sind aus dem Schülerforschungszentrum Oberschwaben (SFZ) hervorgegangen, in dem Jugendliche seit 2000 an wissenschaftlichen Fragestellungen selbstständig arbeiten können.

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  • Quellen
Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG)

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