Mathemagischer Advent: Die imaginäre Zahl i

In der Schule lernen wir: Man darf keine Wurzeln aus negativen Zahlen ziehen. Kämpft man sich allerdings in Mathematik bis an die Universität durch, erfährt man irgendwann, dass dieses Gebot gar nicht so unumstößlich ist. In der höheren Mathematik ist i² = –1 eine feste Größe. Damit dringt man in den Bereich der »imaginären Zahlen« ein.
Und wer jetzt denkt, das sei nur ein mathematischer Trick, der keinerlei Relevanz für die reale Welt hat, wird sich wundern. Denn imaginäre Zahlen erleichtern nicht nur das Rechnen in der Mathematik ungemein; man trifft sie auch in den Naturwissenschaften immer wieder an. Und bis heute streiten sich Physikerinnen und Physiker sogar, ob imaginäre Zahlen zur Beschreibung der realen Welt nötig sind oder nicht.
Morgen geht es weiter mit den besonderen Eigenschaften der Zahl 87 – seien Sie gespannt!
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.