Direkt zum Inhalt

WHO-Austritt der USA: »Trumps Entscheidungen kosten bereits jetzt Menschenleben«

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat den Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekannt gegeben. Das hat bereits jetzt Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit. Wohin es noch führen könnte, erklärt die Global-Health-Forscherin Beate Kampmann.
US-Präsident Donald Trump unterzeichnet Verordnungen am 20. Januar 2025, dem Tag seines Amtsantritts.
Am 20. Januar 2025, dem Tag seines Amtsantritts, unterzeichnete US-Präsident Donald Trump zahlreiche Dekrete. Unter anderem begnadigte er hunderte Personen, die sich am Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 beteiligt hatten. Und er erklärte den Rückzug seines Landes aus der Weltgesundheitsorganisation.

Zum Antritt seiner zweiten Amtszeit hat US-Präsident Donald Trump angeordnet, dass die USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) austreten. Er begründete das unter anderem damit, die USA würden von der WHO unfair behandelt und »abgezockt«. Die Entscheidung tritt nach einjähriger Frist in Kraft und bedeutet, dass die WHO etwa ein Fünftel ihres Gesamtbudgets verliert. Fachleute befürchten weltweite Folgen für die öffentliche Gesundheit.

Schon in seiner ersten Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump den US-Austritt aus der WHO eingeleitet. Damals kam es aber nicht dazu, weil Trump vor Ablauf der Kündigungsfrist die Wahl verlor und sein Nachfolger Joe Biden den Schritt rückgängig machte. Im Interview mit »Spektrum« zeigt sich Beate Kampmann, Direktorin des Instituts für Internationale Gesundheit an der Charité Berlin, besorgt über den neuerlichen Rückzug der USA und eine zunehmende Politisierung der Forschung. Sie erläutert, warum Wissenschaftler sich gerade deshalb politisch einmischen sollten.

Frau Professorin Kampmann, angenommen, Sie treffen einen Menschen, der noch nie von der WHO gehört hat. Wie erklären Sie ihm, welche Bedeutung diese Organisation für seine Gesundheit hat?

Was die WHO tut, betrifft uns alle und lässt uns gesünder sein. Ohne sie gäbe es beispielsweise viele internationale Überwachungsprogramme nicht. Wir wüssten unter anderem nicht, welche Grippeerreger im nächsten Winter zu uns kommen. Und folglich nicht, mit welchen Impfstoffen wir uns am besten schützen können. Die meisten Menschen verstehen Gesundheit nur auf dieser persönlichen Ebene; vielleicht denken sie noch an ihre Familie oder beim Stichwort öffentliche Gesundheit an die Gemeinde ihres Wohnorts. Wir müssen jedoch erkennen, dass unsere heutige Gemeinde eine globale ist. Wir sind international vernetzt, und Krankheitserreger brauchen keinen Pass, um Grenzen zu überschreiten. Deshalb kümmert sich die WHO um die globale Gesundheit, wie in der Coronapandemie zu erleben war: Sie setzt Standards, sammelt wichtige Daten und bietet ein Forum für den Austausch von Wissenschaftlern.

Beate Kampmann | Die Kinderärztin und Infektionsmedizinerin forscht über Infektionen und Immunität bei Kindern, mit einem Schwerpunkt auf Tuberkulose und Impfstoffen. Sie war für das Imperial College sowie die London School of Hygiene and Tropical Medicine (LSHTM) tätig, unter anderem als wissenschaftliche Leiterin der vakzinologischen Forschung im westafrikanischen Gambia sowie als Direktorin des Zentrums für Impfstoffforschung. 2023 übernahm sie eine Professur für Global Health an der Charité. Für die Berliner Universitätsklinik leitet sie zudem das Institut für Internationale Gesundheit sowie, gemeinsam mit dem Virologen Christian Drosten, das Charité Centrum Global Health. Seit 2021 ist sie Mitglied in der Academy of Medical Sciences, dem britischen Pendant zur Leopoldina. Mehrere ihrer Forschungsprojekte wurden vom Wellcome Trust und von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert.

Nun haben die USA unter Präsident Trump ihren Ausstieg aus der WHO beantragt. Welche Folgen wird das haben?

Es wird die finanziellen Möglichkeiten der WHO, den Informationsfluss und die evidenzbasierte Forschung massiv schwächen. Die USA stellen in der WHO mehr als 20 Prozent des Budgets, außerdem sitzen in den wichtigen Gremien viele Experten aus den USA, die nun wahrscheinlich abgezogen werden.

In der Wissenschaft ist internationaler Austausch üblich. Medizinische Fachgesellschaften stimmen sich länderübergreifend ab, im Rahmen von Studien arbeiten Forscher global zusammen. Lässt sich der Informationsaustausch mit den US-Amerikanern nicht auch ohne die WHO organisieren?

Zum Teil sicherlich ja. Eine geschwächte WHO wird allerdings weniger politischen Einfluss nehmen können, um die globale Gesundheit zu fördern. Das betrifft vor allem die ärmeren Staaten, die kein so gutes Gesundheitssystem haben wie wir. Ich habe viel in Westafrika gearbeitet. Wenn die WHO zum Beispiel keine Pläne gegen Antibiotikaresistenzen entwickelt oder bestimmte Impfstoffe nicht empfiehlt, dann passiert dort diesbezüglich nichts. Bei den aktuellen Entscheidungen geht es außerdem um mehr als den WHO-Ausstieg. Die USA sind ein entscheidender Investor in Fragen der globalen Gesundheit. Jetzt sieht es so aus, als ob von dort alles abgegraben wird.

Was meinen Sie damit?

Trump hat einen 90-tägigen Stopp für die Auszahlung von Entwicklungshilfen angeordnet. Das betrifft etwa die Verteilung lebensrettender Aidsmedikamente in Afrika, die bisher zu einem großen Teil über das PEPFAR-Programm der USA [die Abkürzung steht für »President’s Emergency Plan for Aids Relief«; Anm. d. Red.] finanziert wurden. Da werden jetzt schon Büros zugemacht. Mitarbeitern ist von einem Tag auf den anderen mitgeteilt worden: Ab morgen arbeitet ihr hier nicht mehr. In Syrien wurden Büros geschlossen, die im Rahmen der Aufbauhilfe entstanden sind und in denen sich kranke Menschen Medikamente holen konnten. Auch wichtige Ernährungsprogramme sind betroffen. Da kann man nicht einfach sagen: Wir stoppen das mal für 90 Tage und dann sehen wir weiter. Wenn kleinen Kindern mit Mangelernährung plötzlich keine Nahrungsergänzungsmittel mehr angeboten werden, sterben sie. Die Entscheidungen Trumps kosten bereits jetzt Menschenleben.

Einen WHO-Austritt hatte Trump schon einmal beantragt: 2020 zum Ende seiner ersten Amtszeit. Es kam nicht dazu, weil Joe Biden kurz darauf die Wahl gewann und den Antrag zurückzog, bevor die einjährige Kündigungsfrist verstrichen war. Lässt sich aus dieser Zeit dennoch ableiten, wie die WHO auf den Verlust ihres größten Geldgebers reagieren wird?

Einige Punkte zeichnen sich ab. Die Pandemiebekämpfung wird sicher eine hohe Priorität behalten, weil sonst weltweit besonders schwere Auswirkungen drohen würden. Woanders jedoch wird die WHO Geld und Personen abziehen müssen. Es ist wahrscheinlich, dass das Tuberkuloseprogramm weniger Ressourcen bekommen wird, möglicherweise auch die Programme zur Impfstoffentwicklung und -verteilung. Die WHO arbeitet eng mit der internationalen Impfallianz Gavi zusammen, die HPV- oder Pneumokokken-Impfstoffe verteilt und damit Leben rettet. Diese Präparate sind relativ teuer. Käme es dort zu einer Mittelkürzung, hätte das massive Konsequenzen für die betroffenen Menschen sowie für die Ausbreitung der Erkrankungen, je nach Erreger. Die WHO stellt sich bereits darauf ein, etwa indem sie seit Monaten versucht, verstärkt philanthropische Spenden und auch Fördermittel aus der Industrie einzuwerben.

Schon heute ist die Bill & Melinda Gates Foundation der drittgrößte Finanzier der WHO – nach den USA und Deutschland. Welche Folgen hat diese Abhängigkeit von privaten Zuwendungen?

Die Art und Weise, wie die Gates-Stiftung in die WHO investiert, hat natürlich einen Einfluss auf die Organisation. Ich sehe das aber meistens positiv. Die Stiftung stellt auch außerhalb der WHO viele Mittel für die globale Gesundheit bereit und sorgt so für einen Wettbewerb der Programme. Das hat die Entscheidungen der WHO deutlich beschleunigt, der ja oft vorgeworfen wird, viel zu bürokratisch zu sein. Jetzt gibt es zum Beispiel Unternehmensberater, die dabei helfen, Aufgaben präzise zu beschreiben und Programme auf konkrete Ergebnisse hin auszurichten.

Andererseits ist Gesundheitspolitik auf Akzeptanz angewiesen, beispielsweise, wenn es um das Erreichen von Impfquoten geht. Steht diese Akzeptanz nicht in Gefahr, wenn privaten Akteuren wie Gates vorgeworfen wird, interessengeleitet zu investieren?

Da geht es mehr um Unterstellungen als um die Realität. Der Verschwörungsmythos, dass uns mit jeder Impfung ein Chip eingepflanzt werde, kursiert ja interessanterweise vor allem in wohlhabenden Ländern. Fragt man die Menschen in ärmeren Staaten, sieht das ganz anders aus: Sie sorgen sich nicht um Verschwörungserzählungen rund um Gates oder darum, welcher Pharmakonzern wie viel Profit macht, sondern darum, ob genügend Impfstoff da ist, der ihre Kinder schützt.

Akzeptanz braucht es allerdings auch in jenen Ländern, in denen Verschwörungsmythen und Vorbehalte gegenüber privaten Geldgebern verbreitet sind.

Das stimmt. Aber welche Entscheidungen, die die globale Politik betreffen, sind denn wirklich unabhängig? Es gibt keine. Eine Heiligenscheinorganisation, die über allen geopolitischen Interessen steht, existiert nicht. Entscheidend finde ich, welche Intention hinter einem Engagement steckt. Und ich habe bisher keinen Hinweis darauf gefunden, dass Gates persönlichen Profit aus den Impfprogrammen zieht.

»Jedes Land, das sich gesundheitspolitisch isoliert wie jetzt die USA, wird sich damit selbst schaden«

Sollten andere Länder wie Deutschland einspringen und den Wegfall der US-Gelder ausgleichen?

Ja, das müssen wir einfordern. Deutschland muss hier vorangehen – was auch eine Chance ist, sich als Global-Health-Akteur zu positionieren und dadurch geopolitische Beziehungen zu pflegen. Allerdings müssen wir gar nicht den gesamten Anteil der USA auffangen. Es gibt durchaus Verschwendung in der WHO, und wir sollten die Gelegenheit nutzen zu prüfen, ob wirklich so viele WHO-Mitarbeiter so große Büros brauchen, so viel Tagespauschale bekommen und auf kurzen Reisen wirklich erster Klasse fliegen müssen. Entscheidend ist, dass wir die Bedeutung der WHO für die Weltgesundheit nicht unterhöhlen, indem wir ihr an wichtigen Stellen die Mittel entziehen. »Nobody is safe until everyone is safe«, das war die Devise in der Pandemie – niemand ist sicher, bevor nicht alle sicher sind. Jedes Land, das sich gesundheitspolitisch isoliert wie jetzt die USA, wird sich damit selbst schaden.

Wäre die Coronapandemie anders verlaufen, wenn die USA damals nicht WHO-Mitglied gewesen wären?

Ich glaube schon. Wenn die WHO den Notstand ausruft, mobilisiert das viele Ressourcen – das haben wir bei Corona gesehen, und ebenso zuletzt bei MPOX. Dazu braucht es eine WHO, die überall in der Welt vernetzt ist und über ausreichende Mittel verfügt, wozu die USA bisher wesentlich beigetragen haben. Ohne die Vereinigten Staaten hätte die Welt damals langsamer reagiert, sowohl bei Informationen zum Notfallmanagement als auch bei der Entwicklung und Verteilung von Impfstoffen. Die WHO hat es entscheidend vorangetrieben, sich Impfstoffproduktion auch dezentraler vorstellen zu können und weltweit gerechter aufzuteilen. Je nationalistischer reiche Länder auftreten, umso größer sind die Folgen für den globalen Süden. Aber auch im eigenen Interesse können wir uns nicht nur um unsere vermeintlich eigenen Dinge kümmern. Australien und Neuseeland haben in der Pandemie versucht, sich abzuschotten – es hat auf Dauer nicht funktioniert.

Zugleich ist Wissenschaft immer politisch beeinflusst. Es sind nicht rein objektive Kriterien, anhand derer wir entscheiden, worum wir uns kümmern. Denken Sie an Ebola: Das gab es in Westafrika schon seit vielen Monaten, doch die Gefahr haben wir erst so richtig erkannt, als sich eine amerikanische Krankenschwester in Texas infizierte. Deshalb ist es wichtig, möglichst alle Länder international vernetzt zu halten.

Aus Trumps Sicht agiert die WHO zu sehr politisch. Ist da etwas dran?

Diese Kritik kommt immer, wenn jemandem eine Position der WHO nicht passt. Ich persönlich wünsche mir sogar, dass die WHO politisch agiert. Sie gibt unter anderem den einkommensschwachen Ländern eine Stimme. Deren Interessen würden sonst kaum gehört.

Als unangemessene politische Einmischung haben es manche bewertet, dass die WHO starke Kritik an Israel geübt hat für das Bombardement von Krankenhäusern in Gaza.

Ich kann mich dieser Kritik anschließen. Die Bombardements waren eine Vergewaltigung internationaler Rechte, und die WHO kritisiert so etwas zu Recht auch dann, wenn es beispielsweise in Afghanistan geschieht. Jetzt hat die Kritik Israel getroffen, weil das Land nun einmal für die Bombardierungen verantwortlich war. Natürlich darf man die ursprünglichen Gründe des Konflikts nicht vergessen, aber das ist kein Grund, Krankenhäuser zu pulverisieren.

Es hieß, diese Wortmeldung sei einseitig gewesen, weil sich die WHO nicht gleichermaßen stark dazu geäußert habe, dass sich Hamas-Terroristen in den Krankenhäusern verschanzten und dort Waffenlager unterhielten.

Dass die Hamas Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt hat und das sogar gezielt in Gesundheitseinrichtungen tat, ist völlig inakzeptabel. Da ist Unrecht auf allen Seiten geschehen. Worauf die WHO reagiert hat, ist eine Frage der Proportionalität. Es war einfach unverhältnismäßig, dass die israelische Regierung aggressiv Krankenhäuser bombardieren ließ. Aus deutscher Perspektive ist es schwer, das objektiv zu beurteilen und Position zu beziehen. Auch deshalb bin ich persönlich sehr froh, dass die WHO dies getan hat.

Ein weiteres Politikum ist der geplante internationale Pandemievertrag. Manche befürchten, der WHO könne zu viel Macht bei umstrittenen Pandemiemaßnahmen eingeräumt werden. Können Sie das nachvollziehen?

Nein, denn die WHO ist kein Gesetzgeber, sondern spricht Empfehlungen aus. Jedes Land entscheidet dann selbst, wo es mitmacht und wo nicht. Richtig ist aber, dass man kompromissbereit sein sollte, wenn man sich mit anderen Ländern an einen Tisch setzt. Mit einem Pandemievertrag würden wir das Wohl der globalen Gesamtbevölkerung über den Eigennutzen stellen. Konzerne in Europa oder den USA würden weniger Profit machen, damit mehr Impfstoffe direkt in Afrika hergestellt und dort verteilt werden. Und darum geht es ja bei diesem Konflikt. Dem können wir uns nicht entziehen, denn wir müssen weltweit partnerschaftlich zusammenarbeiten, damit ein Nutzen für alle entsteht. Isolationistische Aktionen wie die der USA sind kontraproduktiv. Wir dürfen das, was wir in die globale Gesundheit investieren, nicht danach beurteilen, wie viel es uns nächste Woche bringt – genauso wie beim Klimaschutz.

Sondern?

Wir müssen verstehen, dass es sich um langfristige Investitionen handelt. Die Entscheidungen der WHO gehen weit über das hinaus, was uns heute und morgen direkt betrifft. Auf lange Sicht müssen wir ein Interesse daran haben, dass sich die gesundheitliche Situation global stabilisiert. Andernfalls verschärfen wir nur das Migrationsproblem. Denn wenn es Menschen an Versorgung fehlt und sie eine bessere Situation für sich und ihre Familien schaffen wollen, werden sie ihre Heimatländer verlassen. Das lösen wir nicht auf, indem wir Mauern bauen und Grenzen schließen. Internationale Impfprogramme zum Beispiel sind in dieser Hinsicht eine sehr gute Investition.

Die Wissenschaft wird zunehmend politisiert. Die Sicht darauf, ob Sars-CoV-2 auf einem Wildmarkt entstanden ist oder aus einem chinesischen Labor stammt, hängt beispielsweise weniger von der tatsächlichen Evidenz ab als mehr davon, ob in den USA Demokraten oder Republikaner zentrale Positionen besetzen. Bereitet Ihnen das Sorgen?

Das ist in der Tat Manipulation und keine evidenzbasierte Wissenschaft. Es gibt ein berühmtes Zitat von Rudolf Virchow: »Die Medizin ist eine soziale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts als Medizin im Großen.« Gesundheit ist immer auch Politik. Trumps Politik setzt darauf, Feindbilder zu erzeugen, indem er China die Schuld an der Coronapandemie zuweist und die WHO personalisiert, als sei sie ein einzelner Akteur und nicht ein Zusammenschluss von Mitgliedsstaaten, den die USA selbst wesentlich mit beeinflussen. Das ist gefährlich, weil es radikale politische Tendenzen fördert. Wir hatten eine derart politisierte Wissenschaft schon einmal, deshalb finde ich diese Entwicklung sehr bedrohlich.

Gibt es in der Wissenschaft die Tendenz, sich in eine eigene Blase zurückzuziehen – etwa durch Aufrufe, die Twitter-Nachfolgeplattform X möglichst geschlossen zu verlassen?

Ja, das ist ein Problem und ich halte es für den falschen Weg. Ich habe meinen X-Account bisher noch behalten, poste aber fast nichts mehr, weil ich den ganzen Mist dort nicht mehr lesen kann. Auf der anderen Seite denke ich: Wenn wir uns nicht einmischen, können wir diesem Unsinn nicht entgegentreten. Als Wissenschaftler müssen wir bereit sein, uns auch mal aus dem Fenster zu lehnen. Wir müssen uns hin und wieder politisch positionieren, um das Feld nicht den Schwätzern zu überlassen.

WEITERLESEN MIT »SPEKTRUM +«

Im Abo erhalten Sie exklusiven Zugang zu allen Premiumartikeln von »spektrum.de« sowie »Spektrum - Die Woche« als PDF- und App-Ausgabe. Testen Sie 30 Tage uneingeschränkten Zugang zu »Spektrum+« gratis:

Jetzt testen

(Sie müssen Javascript erlauben, um nach der Anmeldung auf diesen Artikel zugreifen zu können)

  • Quellen
»Withdrawing the United States from the World Health Organization« (Mitteilung der US-Regierung vom 20. Januar 2025

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.