Direkt zum Inhalt

News: Die meisten Verkehrsopfer sterben an den Abgasen

Der Straßenverkehr fordert weltweit mehr Todesopfer durch die Luftverschmutzung als durch Verkehrsunfälle. Schuld daran seien insbesondere Asthma-, Herz- und Lungenerkrankungen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie unter der Leitung von Devra Lee Davis von der Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Die Forscher untersuchten die Auswirkungen der Abgase auf die Sterblichkeitsrate in den Städten Sao Paulo, Mexico City, Santiago de Chile und New York. Demnach könnte die Anwendung bereits existierender Verfahren zur Emissionsminderung allein in diesen Städten während der kommenden 20 Jahre 64 000 Menschenleben retten. Die Zahl der chronischen Bronchitis-Erkrankungen ginge um 65 000 Fälle zurück und die Zahl der betrieblichen Krankheitstage um 37 Millionen. Weltweit gehen die Forscher davon aus, dass bis 2002 etwa acht Millionen Menschen an den Folgen der Verbrennung fossiler Brennstoffe sterben.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
Science 293: 1257–1259 (2001)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.