Direkt zum Inhalt

News: Dieselemissionen behindern Entwicklung der kindlichen Lunge

Im Rahmen einer Studie konnten österreichische Forscher nachweisen, dass Dieselemissionen die Entwicklung der Atemwege von Kindern hemmen. Drei Jahre lang hatten Thomas Frischer und seine Mitarbeiter von der Universität Wien die Ausatmungsströme von fast 1000 Kindern im Alter von acht bis elf Jahren untersucht. Alle Kinder wohnten im Umfeld amtlicher Messstellen der Luftqualität. Dabei zeigte sich, dass mit jeder Erhöhung der Partikelzahl aus Dieselabgasen um zehn Mikrogramm pro Kubikmeter Luft die entwicklungsbedingte Zunahme des Spitzen-Ausatmungsluftstroms (PEF: peak expiratory flow) um 84 Milliliter pro Jahr gemindert ist. Die Entwicklung der kleinen Atemwege - gemessen mithilfe des peak expiratory flow (MEF25-75) - ist unter diesen Umständen um 329 Milliliter pro Jahr gehemmt.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
European Respiratory Journal (im Druck)

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.