News: Digitale Funderfassung am Grabungsort
Bei Grabungen der Atapuerca Foundation kommt erstmals ein digitales Erfassungsverfahren zum Einsatz, das Archäologen zusammen mit der Firma IBM entwickelt haben. Bislang mussten Wissenschaftler bei archäologischen und paläontologischen Grabungen die Funde vor Ort noch per Hand registrieren und katalogisieren. Bei dem neuen Verfahren werden diese Arbeitsschritte digitalisiert und so beschleunigt.
Dazu erfassen die Archäologen ihre Erkenntnisse noch an der Ausgrabungsstätte in digitalen Notizbüchern, den so genannten Personal Digital Assistants (PDAs). Diese Geräte sind drahtlos mit einem Notebook verbunden, das die Informationen speichert und gleichzeitig allen Kollegen im Forschungsgebiet zur Verfügung stellt. Eine Datenbanksoftware auf dem Notebook verwaltet die Daten während des gesamten Arbeitsprozesses und sorgt dafür, dass die Forscher die Daten im Untersuchungslabor einfacher analysieren können. Mit der Methode konnten die Archäologen in Atapuerca pro Grabungssaison mehr als doppelt so viel Erdreich untersuchen wie bisher.
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