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SCIFInews: Doktor Wer? Die größte SF-Fernsehserie der Welt kommt nach Deutschland

Am Samstag, den 26. Januar 2008, startet die englische Sciencefictionserie „Doctor Who“ bei Pro7. Die Abenteuer des Doctors mit seinem Raum-Zeit-Schiff „Tardis“, das wie eine alte britische Notruf-Telefonzelle aus den 1960er Jahren aussieht, sind weltweit seit Jahrzehnten Kult, nur in Deutschland ist die Serie so gut wie unbekannt. Dabei wurde sie von 1963 bis 1989 durchgehend produziert und seit 2005 mit enormem Erfolg weitergeführt.
Doctor Who
Erzählt werden die Abenteuer eines 900 Jahre alten „Zeit-Lords“ vom Planeten Gallyfrey, der auf der Erde in Eigenregie gegen die dunklen Mächte des Universums kämpft. Im Gegensatz zu vielen SF-Helden verabscheut der Doctor Gewalt und zieht es vor, seine Gegner mit Gewitztheit und seinem brillanten Verstand zu überlisten.

Ihm zur Seite stehen wechselnde Begleiter, die meist von der Erde stammen und auffallend oft attraktive junge Frauen sind, die als Bezugspersonen für den Zuschauer dienen und jene Fragen stellen, deren Antworten die Hintergründe der Handlung erklären. Diese ist – dank „Tardis“ (Time and Relative Dimension in Space) – nicht an Raum und Zeit gebunden, was der Serie eine enorme Themenvielfalt ermöglicht. So gibt es kaum eine berühmte historische Figur, die der Doctor bei seinen Reisen noch nicht getroffen hat.

Wer dem britischen Humor zugeneigt ist, wird die Serie mögen. Im Königreich zählt sie mittlerweile so sehr zur Popkultur, wie die Beatles. Über all die Jahre hinweg suchten die Produzenten einen Weg, die Wechsel beim Hauptdarsteller plausibel zu machen: So haben die Zeit-Lords insgesamt 13 Leben. Stirbt der Doctor durch Gewalt oder Krankheit, vollzieht er eine Reinkarnation. Dabei verfügt der neue Körper über alle Erinnerungen seines Vorgängers, hat aber einen ganz eigenen Charakter.

Pro7 zeigt die ersten beiden „neuen“ Staffeln von 2005 und 2006 mit dem 9. und 10. Doctor, gespielt von Christopher Eccleston („28 Days Later“, „Heroes“) und David Tennant („L. A. without a Map“) in wöchentlichen Doppelfolgen um 17.00 Uhr.

Robert Vogel

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